Neuzugänge der ZKM-Sammlung: Werke von Patrick Raynaud, Helmut Dietz, Daniel Schörnig und Les Levine

Di, 03.02.2015, 11.00 Uhr / Präsentation der Schenkungen

Pressemeldung der Firma ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe

Das ZKM | Karlsruhe hat ein herausragendes Konvolut von Werken durch Brigitte March International Contemporary Art erhalten. Die Neuzugänge der ZKM-Sammlung werden der Öffentlichkeit am Dienstag, 3. Februar im ZKM | Museum für Neue Kunst vorgestellt. Es handelt sich um eine große Installation des französischen Künstlers Patrick Raynaud sowie Werke von Helmut Dietz, Daniel Schörnig und Les Levine. Den Arbeiten von zwei Klassikern der Medien- und Konzeptkunst werden Kunstwerke von zwei vielversprechenden Künstlern der jüngeren Generation gegenübergestellt. Diese Neuzugänge stellen eine gelungene Bereicherung für die Sammlung des ZKM dar, für die wir sehr dankbar sind. Die Präsentation der Schenkungen findet im Beisein der Donatorin statt.

Seit der Gründung des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe im Jahr 1989 wurde mit hoher Kompetenz und Sachverstand eine umfangreiche Sammlung aufgebaut. Die Sammlung des ZKM ist mittlerweile auf über 2.500 Werke angewachsen. Neben der weitsichtigen Ankaufspolitik wurden der Institution in den vergangenen Jahren aber auch immer wieder mit Bildern, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien oder auch Medieninstallationen renommierter Künstler und Künstlerinnen großzügige Geschenke gemacht – von den Kunstschaffenden selber aber auch von Unternehmen und Privatpersonen.

Die Galerie Brigitte March International Contemporary Art zeigt und verkauft zeitgenössische Kunst in Stuttgart seit 1976. Die Schwerpunkte der Galerie liegen auf internationaler zeitgenössischer Kunst sowie Medien- und Konzeptkunst.

Zu den Neuzugängen der ZKM-Sammlung

Patrick Raynaud (*1946) ist insbesondere durch die Auseinandersetzung mit der Ästhetik des Kunsttransports bekannt geworden. Ihn interessiert das in Transportkisten verpackte Kunstwerk, das im Depot für niemanden zugänglich ist und nur als Abbildung im Katalog sichtbar wird. Er reflektiert damit über Fragen des Originals, des Kunstmarktes und – selbstreflexiv, ironisch – den Ausstellungsbetrieb.

Helmut Dietz (*1973) in Nördlingen, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der University of Art and Design Helsinki. Er erhielt die Graduiertenförderung des Landes Baden- Württemberg und war Stipendiat auf Schloss Solitude. Dietz ist Bildhauer, schafft Videoarbeiten und setzt Materialien ein, die aus dem Alltag oder Handwerk stammen.

Daniel Schörnig (*1965) arbeitet zwischen Lichtkunst, Malerei und Medienkunst. Er setzt sich besonders intensiv mit den Materialien der Medienkunst auseinander. Dazu gehören Licht und projizierte Farben.

Der irische Künstler Les Levine (*1935) ist einer der einflussreichsten Pioniere der Videokunst. Er nahm u.a. an der documenta 6, der documenta 8 und an der 49. Biennale von Venedig teil und hat ein Werk von über 200 Videos geschaffen. Levine hat sich zudem verschiedene Plakatkampagnen gestaltet. Bei dem geschenkten Werk handelt es sich um eine Fahne für den Außenbereich, die mit Werbesprache und -ästhetik spielt.



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