Reich und Schön

ZdK-Präsident Glück und Schönheitschirurg Mang zur Unvollkommenheit

Pressemeldung der Firma Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) / Amt der VELKD - Pressestelle

„Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir brauchen eine Lebenskultur, die langfristig und in weltweiter Solidarität tragfähig ist, eine Kultur der Nachhaltigkeit“, schreibt der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, auf der Internetseite www.2017gemeinsam.de. In einer Gesellschaft, die aus allem das Maximum herausholen will, könne keine Nachhaltigkeit verwirklicht werden. „Ich denke hierbei auch an alle Versuche, den Menschen immer leistungsfähiger, immer ,perfekter‘ und immer ,schöner‘ zu machen.“ Es komme stattdessen auf eine „Kultur des rechten Maßes“ an, die „eine zentrale christliche Einheit und Tugend“ darstelle. „Nachhaltigkeit sagt, in aller Lebensfreude: Mehr muss es nicht sein.“

„Schöner“ ist das Stichwort für Prof. Werner L. Mang, der seit 30 Jahren als Facharzt für Ästhetische Chirurgie arbeitet. Wo gutes Aussehen und materielle Dinge an Bedeutung gewinnen, seien Menschen unzufrieden mit ihrem Leben. „Zunehmend jüngere Patienten versuchen beim Schönheitschirurgen ihr Glück zu finden. Innere Werte gehen verloren, Glück und Zufriedenheit werden auf das Aussehen reduziert.“ Die wahre Schönheitschirurgie greife nicht schöpferisch ein, sondern versuche, auch die Seele zu heilen. „Ich sehe durchaus eine Berechtigung im Sinne des christlichen Gedankens: Schönheitswahn nein, vernünftige Schönheitschirurgie ja.“ Nur ein starker Glaube und Rücksicht aufeinander könnten die abendländische Kultur vor ihrem Niedergang bewahren.

Die Statements können unter www.2017gemeinsam.de nachgelesen und kommentiert werden. Hier äußern sich wöchentlich jeweils zwei Personen des öffentlichen Lebens zu wechselnden Fragestellungen. Das interaktive Internetprojekt „2017 gemeinsam unterwegs“ basiert auf dem ökumenischen Dialog-Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft. Gemeinsames lutherisch/katholisches Reformationsgedenken im Jahr 2017“. Das Projekt wird vom Deutschen Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes und vom Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn getragen.

Hinweis: Das Internetprojekt ist unter der Adresse www.2017gemeinsam.de zu erreichen. Weitere Informationen unter www.dnk-lwb.de und www.moehlerinstitut.de.



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