Das Ballhaus -Erinnerung an ein Jahrhundert

Schauspiel ohne Worte von Steffen Mensching

Pressemeldung der Firma Theater Heilbronn

Das Ballhaus. Der Ort, wo man tanzt, trinkt, auf die große Liebe hofft, sie findet und festhält oder wieder verliert. Musik dringt aus jeder Mauerritze: Charleston, Tango, Walzer und Foxtrott, Rock’n’Roll, Rock, Disco-Beat und Schlager. Seit Jahrzehnten haben sich Männer und Frauen danach gedreht und für einen Moment die Sorgen vergessen. Doch die Wirklichkeit macht nicht Halt vor den Türen des Amüsierbetriebs.

80 Jahre lang werden wir als Zuschauer die Geschichte dieses Ballhauses und seiner Besucher beobachten. In einem großen Schauspiel, das ganz ohne Worte auskommt – das aber als Darsteller unbedingt Schauspieler und keine Tänzer braucht. Am 23. September eröffnet das Theater Heilbronn mit diesem Stück die neue Theatersaison im Großen Haus. Ute Raab, Regisseurin und Choreografin des Abends, nennt dieses Stück eine „Perle“ der Theatergeschichte.

Fast das ganze Ensemble steht auf der Bühne und tanzt sich durch das vergangene Jahrhundert – das in prägnanten Episoden wie ein großer Bilderbogen von den Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis zur Deutschen Wiedervereinigung vorüberzieht. Über 160 Kostüme, viele historische Requisiten und die live gespielte Musik werden die geschichtlichen Veränderungen markieren. Sie bestimmen, wie sich die Menschen zueinander verhalten – selbst im Tanzsaal. Die Schauspielerinnen und Schauspieler verkörpern dabei nicht die Geschichten jeweils eines einzigen Menschen, sondern sie sind ganz bestimmte Typen, die es zu jeder Zeit gibt: Es begegnen uns: die Grand Dame; das Mädchen mit dem romantischen Tick; die Charismatische; die Dame, die weiß, wie man gehen muss; die Schöngeistige, die große Liebende, das kurzsichtige Huhn; der Mann an sich; der Denunziant; der Ganove, der Gigolo; der Verklemmte; der Exaltierte; der Sympathische; der Eintänzer; der junge Single und der Künstler. Die einzigen Figuren, denen wir immer wieder begegnen, sind der Wirt und die Klofrau – die sich beide sehr mögen, ohne es voneinander zu wissen.

Anregung war das französische Stück „Le Bal“ vom Theatre du Camapgnol von 1983, das durch die Verfilmung von Ettore Scola weltberühmt wurde. Steffen Mensching hat zwei Theaterfassungen geschaffen – eine für die Neuen und eine für die Alten Bundesländer. Seit Mitte der 90er Jahre hat das Ballhaus auf deutschen Bühnen seinen Siegeszug angetreten und die Zuschauer mitgerissen mit der Kraft der Musik und der Erinnerungen.

Weitere Vorstellungstermine:

02.10. 2011; 07.10.2011; 08.10.2011; 13.10. 2011; 18.10.2011; 19.10. 2011; 28.10. 2011; 29.10. 2011; 06.11.2011, 09.11.2011; 01.12. 2011; 13.12. 2011; 30.12. 2011; 31.12. 2011; 05.01.2012; 07.01.2012; 08.01.2012; 22.01. 2012; 12.02.2012

Ute Raab Choreographie /Regie

Ute Raab wurde in Halle (Saale) geboren und studierte von 1982-1987 Choreographie an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Anschließend war sie Ballettmeisterin und später Chefchoreographin am Vogtlandtheater Plauen. Seit 1998 arbeitet Ute Raab als freie Choreographin, insbesondere für das Schauspiel. Unter anderem zeichnet sie bei vielen Inszenierungen am Staatsschauspiel Dresden, an den Bühnen Krefeld-Möchengladbach, am Schauspiel Bonn, am Theater Oberhausen, am Thalia-Theater Halle oder am Schauspiel Frankfurt für die Choreographie verantwortlich. Lehraufträge führten sie immer wieder an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ oder an die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz . 2006 erhielt sie den Sonderpreis der euro-scene Leipzig für „Das beste deutsche Tanzsolo“. Zunehmend übernimmt sie neben der Choreographie auch Regiearbeiten. So hat sie unter anderem „Das Ballhaus“ schon einmal am Thalia Theater Halle als Regisseurin und Choreographin auf die Bühne gebracht.

In Heilbronn hatte sie bereits die Choreographie bei „Exit Europa“.



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