Gedenken zum 50. Todestages des Nazigegners und international tätigen Künstlers Erwin Bowien (1899-1972)

Pressemeldung der Firma Dr. Haroun Ayech
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Im Jahr des 50. Todestags des bekannten Künstlers Erwin Bowien (1899–1972) am 3. Dezember 2022 erfährt der deutsche Maler, Nazigegner und Exilant Erwin Johannes Bowien eine Renaissance. Es geschieht derzeit viel um den mit Weil am Rhein, Solingen und Neuchâtel eng verbundenen Maler: So hat kürzlich das Institut für Kunstgeschichte der Schweiz in Zürich empfohlen, die Homepage www.erwin-bowien.com in die digitale schweizerische Nationalbibliothek aufzunehmen und die Relevanz des Künstlers für die Schweiz festgestellt. In mehreren großen Beiträgen wurde über den Künstler und der von ihm gegründeten Künstlerkolonie im Kunstmagazin ARTPROFIL, berichtet. Auch beim Kulturtag im Oktober 2022 im Waldhof Hackhausen in Solingen stand Erwin Bowien im Zentrum.

Nicht nur als Maler und Chronist, sondern besonders als Gründer der Künstlerkolonie des sogenannten „Schwarzen Hauses“ in Solingen steht Erwin Bowien aktuell im Rampenlicht. Die Kunsthistorikerin, Cristina Streckfuss, hat gerade das „Schwarze Haus“ in die große Tradition der Künstlergruppen und -kolonien eingeordnet und die Verwandtschaft der Künstlergruppe um Bowien mit den Pariser Salons um Gertrude Stein, Pablo Picasso und andere Künstler aufgewiesen.

Bowien war ein Gegner des Nationalsozialismus, hatte noch im Winter 1933 einen letzten Auftrag in Deutschland angenommen, bevor er endgültig aufgrund der politischen Entwicklung ins holländische Exil ging und nach der Besetzung der Niederlande durch die Wehrmacht eine abenteuerliche Flucht durch Deutschland vollzog. In der kleinen Allgäuer Gemeinde Kreuzthal im Allgäu überlebte er, geschützt durch den dortigen Dorfpolizisten, die NS-Zeit. Seine Bilder wurden zwischenzeitlich von der Gestapo beschlagnahmt, und die Reichskulturkammer erließ ein Ausstellungsverbot.

Nun jährt sich der Todestag des bekannten Künstlers Erwin Bowien am 3. Dezember 2022 zum 50. Mal. Anlass für eine Spurensuche in Weil am Rhein. Bowien, der Sohn des ersten Weiler Rheinhafen-Direktors, Erich Bowien, führte ein schillerndes und spannendes Leben als Kosmopolit, Europäer und aktiver Gegner des Nazi-Regimes. Er ist in einem Ehrengrab auf dem Friedhof von Weil am Rhein begraben. Der ehemalige Kulturamtsleiter der Stadt Weil am Rhein, Herr Tonio Paßlick, wird im Rahmen des Programms der VHS Weil am Rhein am 3. Dezember 2022, eine ART-Caching-Kunstführung durchführen. Dazu wurden QR-Codes an verschiedenen Stellen in der Stadt Weil am Rhein verteilt, an denen Gemälde von Erwin Bowien entstanden sind, die dann gesucht und entdeckt werden können. Treffpunkt für diese besondere Veranstaltung am Samstag, 3. Dezember 2022, 15:00 Uhr ist der Rheinpark in Friedlingen bei der Schiffsanlegestelle. Freuen Sie sich auf diese besondere Kunstführung.

Mehr unter: https://www.vhs-weil-am-rhein.de/programm/gesellschaft.html/kurs/556-C-221-04009/t/erwin-bowien-eine-spurensuche-mit-art-caching.



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    • Erwin Bowien (1899 – 1972) Jugendliches Selbstbildnis 20er Jahre
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