Ausstellung: Flüchtlinge und Vertriebene im Münchener Norden
Noch bis Ende Januar 2023 zeigt die Ausstellung im Haus des deutschen Ostens am Beispiel Münchens die Folgen der erzwungenen Massenauswanderung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
Die Ausstellung „Flüchtlinge und Vertriebene im Münchner Norden“ gibt am Beispiel der bayerischen Landeshauptstadt einen Einblick in die Auswirkungen der erzwungenen Massenwanderung nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Sie zeigt, mit welcher Energie sich die Entwurzelten in ihrem Zufluchtsort ein neues Zuhause schufen. Nach einer Darstellung der allgemeinen Situation der Flüchtlinge und Vertriebenen im Münchner Norden – in Freimann, Kieferngarten, Karlsfeld und Oberschleißheim/Hochbrück – liegt der Fokus der Präsentation auf den Leistungen der Neubürger beim Wiederaufbau, auf ihre Rolle als Gründer und Gestalter neuer Ortsteile und auf Fragen ihrer politischen, beruflichen, sozialen und kulturellen Integration. Sie bietet einen Gesamtüberblick über das Thema und befasst sich zugleich mit Einzel- und Familienschicksalen.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit Gemeindearchiven, Vertriebenen- und Aussiedlerverbänden und mit Privatpersonen, die auch das Dokumenten- und Fotomaterial zur Verfügung stellten. Die Beispiele aus dem Münchner Norden können durchaus für Deutschland als Ganzes stehen. In Anbetracht des Ukraine-Krieges soll diese Präsentation Mahnung und Hoffnung zugleich sein: Nie wieder Krieg mit seinen unmenschlichen und apokalyptischen Folgen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 27. Januar 2023 im Haus des deutschen Ostens, Am Lilienberg 5 in 81669 München zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10-12 Uhr. In den Weihnachtsferien geschlossen.
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