freiGEDREHT®: Gewinner des Innovationswettbewerb für Erzgebirgisches Kunsthandwerk® und Erzgebirgisches Holzspielzeug® in Olbernhau ausgezeichnet

Am Freitag, den 21. Oktober 2022, fand in Olbernhau die Preisverleihung des Innovationswettbewerbs freiGEDREHT® statt. Neben attraktiven Geld- und Sachpreisen werden die Gewinner der Hauptpreise mit der Umsetzung ihrer Idee in die Praxis belohnt.

Pressemeldung der Firma Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V.
Die glücklichen Gewinner des Innovationswettbewerbs freiGEDREHT® werden mit attraktiven Geld- und Sachpreisen belohnt. Die Hauptpreisträger freuen sich auf die Umsetzung ihrer Idee in die Praxis mit einem exklusiven Mentoring-Programm. Die Preisverleihung fand am 21. Oktober 2022 in Olbernhau statt.


Professionelle GestalterInnen und SchülerInnen aus ganz Deutschland beteiligten sich mit neuen Ideen für Erzgebirgisches Kunsthandwerk® und Erzgebirgisches Holzspielzeug® am Innovationswettbwerb freiGEDREHT®.

In der Kategorie Profis vergab die Jury zwei Hauptpreise

An das „Kreiselzeitspiel“ von Pia Hackner und für den „Reifenring“ von Kristin Kuntze. Die Preise überreichte Frederic Günther, Geschäftsführer des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V., der den Wettbewerb ins Leben gerufen hatte, gemeinsam mit den Partnern vom Erzgebirgskreis, der Erzgebirgssparkasse, der Denkstatt Erzgebirge und Kreatives Sachsen.

Hauptpreis: „Kreiselzeitspiel“ von Pia Hackner

Inspiriert vom pädagogischen Gedanken Maria Montessoris entstand ein experimentelles Spiel für Jung und Alt, bei dem ein Gefühl für Zeitspannen und Formgestaltung entwickelt wird. Alle Einzelelemente, die man zum Kreiselbauen braucht, sind klar und verständlich in ihren Verhältnissen zueinander angeordnet. Beim Kreiselzeitspiel steht neben den physikalischen Bedingungen, die unsere Zeit und unser Zeitgefühl beeinflussen, auch das ästhetische Spiel im Mittelpunkt. Die Gestaltung basiert auf der klassischen Spielzeugherstellung im Erzgebirge. Auf einen Stab mit Kreiselspitze werden ganz frei verschieden große, schwere und farbige Elemente gesteckt. So lassen sich–im spielerischen Verständnis der Beziehungen zwischen Form, Gewicht, Größe und Zeit–schöne, lustige oder wilde Kreisel kreieren, die die Spielenden allein, im Duell oder in der Gruppe gegen die immer fortlaufende Zeit antreten lassen.    

Hauptpreis: „Reifenring“ von Kristin Kuntze

Auf einem weiß lackierten Holzring sind vier Kerzentüllen angebracht. Die Oberseite des Rings ist so geformt, dass sich darauf hölzerne Dekorationselemente aufstellen lassen, die nach dem traditionellen Verfahren des Reifendrehens gefertigt wurden, welches es so nur im Erzgebirge gibt. Dies eröffnet eine gestalterische Vielfalt, die unabhängig von Jahreszeiten und Saison immer wieder neu interpretiert werden kann.

Die naturbelassene Optik und Haptik der hölzernen Deko-Elemente bilden einen spannenden Kontrast zur sanften Oberfläche des matt lackierten Rings und der edlen Anmutung der goldenen Tüllen.

Anerkennungspreise gingen an folgende Innovationen:

„tactilum“ von Charlotte Quasdorf: Verschiedene „Bögen“ aus Holz mit unterschiedlich bearbeiteten Oberflächen laden ein zum Be-Greifen des vielseitigen Werkstoffs.

„Das RatHaus“ von von Leopold Rubahn ist ein Set aus 16 Holz­bauklötzen, die sich zu einem abstrakten Modell des Rat­hauses von Schneeberg zusammen­bauen, aber auch kreativ bespielen lassen.

Ein weiterer Anerkennungspreis ging an die Kreativ-Idee für das geführte Online-Training „21 Tage Goldenes Handwerk“ von Claudia Mathes.

In der Kategorie Schüler*innen gingen zwei Hauptpreise an:

Judith Stier: für das Projekt „Den eigenen Bogen spannen“ und

Rebekka Müller für „Mountains“

Beide Gewinnerinnen besuchen die 13. Klasse und haben mit ihrer frischen Sichtweise auf den erzgebirgischen Schwibbogen den Bogen von der Tradition in die Zukunft gespannt. Judith Stier aus Braunschweig entwarf einen Schwibbogen mit zwei Etagen, auf dem Figuren in vorgefertigte, sternförmige Öffnungen flexibel angeordnet werden können. Rebekka Müller von der Industrieschule Chemnitz überzeugte mit einem Bogen, dessen Form den Bergen des Erzgebirges nachempfunden ist–ein wahrhaft innovativer Ansatz.

Verbandsgeschäftsführer Frederic Günther zeigt sich begeistert von den Ergebnissen: „Wir wollten den Innovationswettbewerb ganz bewusst in die Schulen hineintragen, um junge Menschen für unser Handwerk zu begeistern.“

Die Gewinner der Hauptpreise werden in einem exklusiven Mentoring-Programm dabei begleitet, ihre Idee in die Praxis umzusetzen und diese sogar zur Serienreife zu bringen. Das Programm beinhaltet zwei Übernachtungen im Erzgebirge und weitere Erlebnisse mit Mehrwert. Die Hauptpreise in der Kategorie Profis sind mit je 1.000 Euro dotiert. Die beiden Schülerinnen gewinnen jeweils ein iPad inklusive Zugang zur Adobe-Creative Cloud, die von der Erzgebirgssparkasse gesponsert werden.

„Der Innovationswettbewerb freiGEDREHT® hat das Erzgebirgische Kunsthandwerk® mit neuen Impulsen bereichert. Schülerinnen, Kreative und gestandene GestalterInnen haben uns mit neuen Blickwinkeln und frischen Perspektiven gezeigt, wie sie die Holzkunst von morgen denken“, sagt Frederic Günther, Geschäftsführer des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V.

Wir danken allen Partnern des Innovationswettbewerb freiGEDREHT®:

Erzgebirgssparkasse

Erzgebirgskreis

KREATIVES SACHSEN

DENKSTATT Erzgebirge

Olbernhau, den 21.10.2022

 



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V.
Albertstr. 11
09526 Olbernhau
Telefon: +49 (37360) 72442
Telefax: +49 (37360) 3048
http://www.erzgebirge.org



Dateianlagen:
    • Die glücklichen Gewinner des Innovationswettbewerbs freiGEDREHT® werden mit attraktiven Geld- und Sachpreisen belohnt. Die Hauptpreisträger freuen sich auf die Umsetzung ihrer Idee in die Praxis mit einem exklusiven Mentoring-Programm. Die Preisverleihung fand am 21. Oktober 2022 in Olbernhau statt.
    • Das "Kreiselzeitspiel" von Hauptpreisträgerin Pia Hackner überzeugte in der Kategorie Profis die Jury durch seinen hohen Spielwert und die ausdrucksstarke Farbgestaltung.
    • Der "Reifenring" von Kristin Kuntze überzeugte die Jury durch seine minimalistische Gestaltung und das Aufgreifen der alten erzgebirgischen Technik des Reifendrehens in Kombination mit einer modernen Formensprache. Die Idee gewann einen Hauptpreis in der Kategorie Profis.
    • Das "RatHaus" von von Leopold Rubahn ist ein Set aus 16 Holzbauklötzen, die sich zu einem abstrakten Modell des Rathauses von Schneeberg zusammenbauen, aber auch kreativ bespielen lassen. Das "RatHaus" wurde mit einem Anerkennungspreis in der Kategorie Profis gekürt.
    • Charlotte Quasdorf gewann einen Anerkennungspreis in der Kategorie Profis für ihre Serie „tactilum“: Verschiedene „Bögen“ aus Holz mit unterschiedlich bearbeiteten Oberflächen laden zum Be-Greifen des vielseitigen Werkstoffs ein.
    • Ein Anerkennungspreis in der Kategorie Profis ging an die Kreativ-Idee für das geführte Online-Training „21 Tage Goldenes Handwerk“ von Claudia Mathes.
    • Judith Stier aus Braunschweig entwarf einen Schwibbogen mit zwei Etagen, auf dem Figuren in vorgefertigte, sternförmige Öffnungen flexibel angeordnet werden können. Die Schülerin der 13. Klasse gewann für das Projekt „Den eigenen Bogen spannen“ den Hauptpreis in der Kategorie SchülerInnen.
    • Rebekka Müller, Schülerin der 13. Klasse an der Industrieschule Chemnitz, überzeugte mit einem Bogen, dessen Form den Bergen des Erzgebirges nachempfunden ist – ein wahrhaft innovativer Ansatz. Sie gewann mit „Mountains“ den Hauptpreis in der Kategorie SchülerInnen.
Der Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V. vertritt rund 60 Hersteller Erzgebirgischer Holzkunst® vom kleinen Familienbetrieb bis hin zum mittelständischen Unternehmen mit etwa 200 Beschäftigten. Zu den Mitgliedern gehört auch die Genossenschaft Dregeno Seiffen eG, in der sich etwa 130 Handwerksfirmen zusammengeschlossen haben. Gegründet wurde der Verband 1990 von Herstellern Erzgebirgischer Holzkunst® als freiwillige Dachorganisation. Der Verband fördert die mit Warenzeichen garantierte Erzgebirgische Holzkunst® und seine Hersteller. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört die Imagewerbung, die seit 1992 unter der Dachmarke „Echt Erzgebirge – Holzkunst mit Herz®“ durchgeführt wird. Darüber hinaus unterstützt der Verband seine Mitglieder bei Messen im In- und Ausland, bei der Berufsausbildung zum Holzspielzeugmacher sowie auf rechtlichem Gebiet, z.B. im Kampf gegen Plagiate. Bestandteil des Verbandes ist der Fachhandelsring Erzgebirgische Volkskunst, dem deutschlandweit ca. 100 Fachgeschäfte angehören. Zur Förderung der Traditionspflege und zur kreativen Weiterentwicklung der erzgebirgischen Holzkunst vergibt der Verband seit 1995 jährlich den Designpreis „Tradition und Form“. www.erzgebirge.org und www.die-kunst-zum-leben.de


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