Gefühlschaos der Liebenden: Mozarts „La finta giardiniera“

Premiere am Samstag, 2. Oktober 2021, um 19:00 Uhr im Aalto-Theater

Pressemeldung der Firma Theater und Philharmonie Essen GmbH
Porträt Richard Samek (Don Anchise). Foto: Marketa Navratilova


Das Aalto-Musiktheater präsentiert Wolfgang Amadeus Mozarts wegweisendes Jugendwerk „La finta giardiniera“ (Die Gärtnerin aus Liebe) am Samstag, 2. Oktober 2021, um 19:00 Uhr als erste Premiere der Spielzeit 2021/2022. Erstmals auf einer deutschen Bühne Regie führen wird Ondřej Havelka: Das aus Prag stammende Multitalent ist in seiner tschechischen Heimat vor allem als Sänger und Bandleader seiner Swing-Formation „The Melody Makers“ bekannt. Viele Jahre trat er zudem als Schauspieler in Erscheinung und konnte auch als Regisseur überzeugen – etwa in Leoš Janáčeks Oper „Das schlaue Füchslein“ am Prager Nationaltheater. Ihm zur Seite steht der international profilierte Bühnenbildner Frank Philipp Schlößmann, der unter anderem bei den Bayreuther Festspielen sowie an großen Bühnen wie der New Yorker Met und dem Royal Opera House in London tätig ist. Am Aalto-Theater war er zuletzt für die Ausstattung von Mozarts „Così fan tutte“ verantwortlich. Am Pult der Essener Philharmoniker dirigiert der Generalmusikdirektor und bekennende Mozart-Liebhaber Tomáš Netopil.

Mozart war 18 Jahre alt, als er 1775 den Auftrag erhielt, eine Oper für den Münchner Karneval zu komponieren. Umso erstaunlicher ist es, wie radikal neu und wegweisend das Werk des noch jugendlichen Komponisten anmutet. Denn geradezu meisterhaft verbindet Mozart tragische und buffoneske Szenen miteinander zu einem raffinierten emotionalen Verwirrspiel: Am Hofe des Podestà herrscht Gefühlschaos hoch drei – oder besser gesagt: hoch sieben! Der Hausherr selbst hat ein Auge auf seine Gärtnerin Sandrina geworfen. Diese ist jedoch in Wahrheit die Gräfin Violante Onesti, die sich unter falschem Namen und niederem Stand auf der Suche nach ihrem ehemaligen Geliebten, dem Grafen Belfiore, befindet. Belfiore glaubt Violante allerdings bereits tot, da er fürchtet, sie in ihrer letzten Auseinandersetzung versehentlich umgebracht zu haben … Sandrina wird von ihrem guten Freund Nardo begleitet, der sich unsterblich in die Magd Serpetta verliebt hat. Serpetta wiederum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Aufmerksamkeit des Podestà für sich zurückzugewinnen. Ebenfalls unglücklich verliebt ist der Kavalier Ramiro, der von Arminda, der Nichte des Podestà, zugunsten eines Grafen verlassen wurde. Nun steht Armindas Hochzeit bevor – und der Bräutigam ist … Belfiore! Und so treffen schließlich alle Liebenden und Verzweifelten aufeinander und das emotionale Verwirrspiel nimmt seinen Lauf. Alle verstellen sich und alle spielen verrückt. Doch wer gehört nun eigentlich zu wem?

Musikalische Leitung Tomáš Netopil | Inszenierung Ondřej Havelka

Bühne Frank Philipp Schlößmann | Kostüme Jana Zbořilová | Choreografie Andrea Miltnerová

Dramaturgie Svenja Gottsmann

Don Anchise, Podestá von Lagonero Richard Samek | Sandrina Giulia Montanari

Contino Belfiore Dmitry Ivanchey | Arminda Sophia Brommer | Cavaliere Ramiro Bettina Ranch

Serpetta Christina Clark | Nardo Tobias Greenhalgh

Essener Philharmoniker

Premiere Samstag, 2. Oktober 2021, 19:00 Uhr, Aalto-Theater

Weitere Vorstellungen 7., 17., 21., 31. Oktober; 13., 21. November; 1., 22. Dezember 2021

Einführungsvortrag vor jeder Vorstellung

Einführungsmatinee Sonntag, 26. September 2021, 11:00 Uhr, Aalto-Theater

It’s Teatime Freitag, 1. Oktober 2021, 16:30 Uhr, Aalto-Theater

Karten (€ 11,00-48,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter T 02 01 81 22-200 (Mo und Sa 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-18:00 Uhr) sowie online unter www.theater-essen.de.

Gefördert von der Sparkasse Essen aus Mitteln der Lotterie „PS-Sparen und Gewinnen“



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Dateianlagen:
    • Porträt Richard Samek (Don Anchise). Foto: Marketa Navratilova
    • Porträt Ondřej Havelka (Regie). Foto: Pilar & Fotky
    • Porträt Giulia Montanari (Sandrina). Foto: Volker Wiciok


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