Das Hochschularchiv | Thüringische Landesmusikarchiv an der Weimarer Musikhochschule präsentiert wertvolle Goethe-Quellen in Bad Lauchstädt
Anlässlich der erstmaligen Wiederaufführung der Weimarer Fassung von Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ im Goethe-Theater Bad Lauchstädt präsentiert das Hochschularchiv | Thüringische Landesmusikarchiv an der Weimarer Musikhochschule die originalen Quellen: Im Rahmen eines „Festspiels deutscher Sprache“ werden dem Premierenpublikum die Quellen zu dieser Inszenierung aus dem Jahr 1794 in einer Ausstellung im Foyer gezeigt. Die „Zauberflöte“ feiert am Samstag, 14. September, im Goethe-Theater ihre Premiere, eine Folgeaufführung findet am 15. September statt.
In der Ausstellung werden nicht nur die handschriftlichen Partituren und Stimmen mit unzähligen Eintragungen und Bemerkungen, sondern – als besonderer Schatz – die originalen Regieanweisungen Goethes gezeigt, die einen tiefen Blick in die Werkstatt des Meisters gewähren. Für Archivleiter Dr. Christoph Meixner ist es eine Selbstverständlichkeit, dieses Aufführungsprojekt bestmöglich zu unterstützen. Denn mit dem historischen Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Weimar betreut er jenen Quellenbestand, der auch mit dem Bad Lauchstädter Goethe-Theater auf das Engste verbunden ist.
Festspielintendantin Prof. Edda Moser zeigte sich schon in der Vorbereitung begeistert von der Fülle an Informationen, die aus diesem Archivmaterial für die Rekonstruktion gewonnen werden konnten: Details zur Requisiten-Ausstattung, zur veränderten Textvorlage von Christian Vulpius und nicht zuletzt zu Goethes eigenen Bühnenbild-Entwürfen. Die Bad Lauchstädter Inszenierung wird dem Publikum sicherlich einige Überraschungen bieten können.
Unter den Augen des Weltstars Edda Moser, die über zwölf Jahre lang die „Königin der Nacht“ an der Metropolitan Opera verkörpert hat, singt die frisch gebackene Weimarer Hochschulabsolventin Giulia Montanari diese berühmte Rolle für Koloratursopranistinnen.
Beide Aufführungen der „Zauberflöte“ sind bereits ausverkauft.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Platz der Demokratie 2-3
99423 Weimar
Telefon: +49 (3643) 5550
Telefax: +49 (3643) 555188
http://www.hfm-weimar.de
Ansprechpartner:
Jan Kreyßig
Pressesprecher
+49 (3643) 555159
Dateianlagen:
Weiterführende Links
- Originalmeldung von Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
- Alle Meldungen von Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
- [PDF] Pressemitteilung: Das Hochschularchiv | Thüringische Landesmusikarchiv an der Weimarer Musikhochschule präsentiert wertvolle Goethe-Quellen in Bad Lauchstädt