Wieviel Heimat braucht der Mensch?

Kulturgeschichtlicher Spaziergang im Museumsdorf

Pressemeldung der Firma Freilichtmuseum Beuren

Am Mittwoch, den 4. Oktober, um 14 Uhr lädt das Freilichtmuseum Beuren unter dem Titel „Wieviel Heimat braucht der Mensch?“ zu einem kulturgeschichtlichen Spaziergang durchs Museumsdorf mit anschließendem Besuch der Sonderausstellung „Typisch schwäbisch!? Zwischen Image und Identität“ ein. Die Teilnahme ist im Museumseintrittspreis inbegriffen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Unter der Führung von Dr. Gudrun Silberzahn-Jandt, Esslingen, erkunden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Begriff und das Terrain von „Heimat“ – und dabei stets auch sich selbst. Heimat ist individuell, vielleicht aber auch kollektiv zu verstehen. Was macht Heimat für jeden Einzelnen aus? Gibt es darüber hinaus etwas für die schwäbischen Landsleute Typisches, etwas, das unabdingbar zu ihrem Inbegriff von Heimat gehört? Variiert der Begriff von Region zu Region, außerhalb wie innerhalb des Schwäbischen? Und mit welchen konkreten Objekten und Realitäten verknüpft und verwoben ist ein Heimatgefühl?

Beim Gang durch das Museumsdorf und die Sonderausstellung werden Orte und Gegenstände beleuchtet, die für die Ausbildung einer schwäbischregionalen Identität historisch wichtig waren und noch sind.

Hierzu gehören neben dem Dialekt zweifellos das (Eltern-)Haus und andere Orte der Kindheit. Über Wohn- und Lebensverhältnisse, über „arm oder reich“ entschieden früher – hinter dem Rücken der Betroffenen – auch unterschiedliche Erbsitten. Mit der Erfindung der Fotografie konnte „Heimat“ auch ins Bild gesetzt werden. Im historischen Fotoatelier aus Kirchheim u. T. sind solche Portraits mit heimatlichem „Hintergrund“ entstanden und danach, auf Papier gebannt, in alle Welt gegangen.

Flüchtlinge und Vertriebene fanden nach 1945 in der Region, wie die letzten Bewohner des Tagelöhnerhauses aus Weidenstetten, ein neues Zuhause und vielleicht auch eine neue Heimat.

In der Sonderausstellung werden typisch schwäbische Eigenheiten, Rituale und Mythen hinterfragt,  so der Dialekt, die Fastnacht, die Kehrwoche, das „Schaffen und Sparen“, die legendären Erfinder und Tüftler, die schwäbischen Dichter und Denker.

Mit Blick nach vorn bleibt die Frage: Wieviel Heimat braucht der Mensch in einer globalisierten Welt und einer weltoffenen Gesellschaft?

Das Veranstaltungsprogramm für die Museumssaison 2017 kann kostenlos angefordert werden bzw. ist auf der Homepage des Museums zu finden. Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist in der Saison 2017 bis 5. November Dienstag bis Sonntag jeweils von 9 bis 18 Uhr, sowie an Feiertagen, geöffnet.

Freilichtmuseum Beuren, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, Info-Telefon 07025 91190-90, Telefax 07025 91190-10, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, www.freilichtmuseum-beuren.de.



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