„Was isch des?“ – Wörter und Sachen im Schwäbischen

Ein kulturgeschichtlicher Spaziergang im Freilichtmuseum

Pressemeldung der Firma Freilichtmuseum Beuren

Die aktuell im Freilichtmuseum in Beuren gezeigte Sonderausstellung „Typisch schwäbisch!? Zwischen Image und Identität“ widmet sich auch dem Thema „Sprache“. Passend dazu gibt es am Mittwoch, dem 26. April 2017, um 14 Uhr einen besonderen, kulturgeschichtlichen Spaziergang durchs Museumsdorf, der den Titel trägt: „Was isch des? – Wörter und Sachen im Schwäbischen“. Der Spaziergang schließt einen Besuch der Sonderausstellung mit ein. Die Teilnahme ist im Museumseintritt inbegriffen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Jens Schmukal, einer der Ausstellungsmacher, erläutert anhand einzelner Wörter und ausgewählter Objekte den „schwäbischen Kosmos“ von Lauten, Begriffen und Bedeutungen. Obwohl älter als die deutsche Standardsprache, gilt Schwäbisch als Dialekt, nicht als Sprache. Gesprochen wird er in einem Gebiet, das Teile von Baden-Württemberg, Bayern und Österreich umfasst. Typisch für das Schwäbische sind der „sch“-Laut, wie im Titel der Veranstaltung, und die Verkleinerungsform „-le“ am Wortende, wie zum Beispiel bei „Häusle“. Lange Zeit wurde das Sprechen im Dialekt als Makel angesehen. Kinder wurden in der Schule angehalten Hochdeutsch, „nach der Schrift“, zu sprechen. Heute gilt Dialekt sprechen nicht mehr ganz so wie früher als karrierefeindlich. In Zeiten wachsender Mobilität erlebt das Schwäbische ein Comeback als eine Art heimatliche Rückversicherung. Ausdruck dieses neu gewonnenen Selbstbewusstseins ist auch der bekannte Werbespruch Baden- Württembergs: „Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“

Das gesamte Veranstaltungsprogramm der Museumssaison 2017 kann kostenlos angefordert werden bzw. ist auf der Homepage des Museums zu finden. Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist in der Saison 2017 bis 5. November Dienstag bis Sonntag jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet.



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