Don Nice | Daniel Wagenblast

13.10. - 18.11.2016 Eröffnung: 12.10.2016, ab 18.30 Uhr

Pressemeldung der Firma Galerie Barbara von Stechow

Vom 13. Oktober bis zum 18. November 2016 zeigt die Galerie Barbara von Stechow neue Werke des New Yorker Künstlers Don Nice sowie des Stuttgarter Bildhauers Daniel Wagenblast.

Don Nice wurde 1932 in Visalia, Kalifornien geboren. Bereits 1946, mit nur 14 Jahren, eröffnete er seine erste Einzelausstellung.

Sein Studium der Malerei absolvierte er an der University of Southern California und an der Yale University, die er 1964 mit einem Master of Fine Arts verließ. Zuvor wurde sein künstlerisches Schaffen durch Aufenthalte in Florenz, Paris und Österreich bereits nachhaltig geprägt. 1958 besuchte er die Internationale Sommerakademie, die in diesem Jahr von Oskar Kokoschka geleitet wurde und dessen Werk Don Nice seither als eine der einflussreichsten Inspirationen für sein künstlerisches Schaffen bezeichnet.

Seit den 1960er Jahren hat sich Don Nice als einer der bedeutendsten Vertreter der Neuen Realisten und der Popart international etabliert. Mit seinem besonderen Fokus auf den Realismus brachte er neue inhaltliche Aussagen in die Malerei. Neben der amerikanischen (Pop-) Kultur nimmt er Bezug auf kritische und aktuelle Themen. Amerikanische Produkte und Alltagsgegenstände, wie Sneakers, Cola- Flaschen oder Zigarettenschachteln, dienen seiner Malerei ebenso als Bildmotive wie die Tier- und Pflanzenwelt, die sowohl einzeln als auch in themenübergreifenden Kombinationen in seinen Bildwelten aufeinandertreffen.

Immer wieder gelingt es ihm aufs Neue das Zusammenspiel zwischen Natur, Produkt und Konsum in seiner Kunst zu visualisieren. Seine besondere Faszination gilt dabei dem „Dingsein“ der „Dinge“, insbesondere der Verdeutlichung der scheinbar unbedeutenden oder alltäglichen Gegenstände, die wichtige Ideen und Traditionen der amerikanischen Kultur in sich verbergen.

Die Werke von Don Nice waren bereits in zahlreichen Einzelausstellungen zu sehen und sind international in wichtigen privaten wie öffentlichen Sammlungen vertreten. Neben vielen weiteren sind hier besonders die drei großen und einflussreichen musealen Sammlungen des Metropolitan Museum of Art, des Whitney Museum of American Art sowie des Museum of Modern Art in New York zu nennen.

2014 wurde eines seiner Werke weit über dem Schätzpreis durch das Internationale Auktionshaus Christie’s in New York versteigert.

Daniel Wagenblast wurde 1963 in Schwäbisch Gmünd geboren. Sein Studium absolvierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Professor Peter Grau und Professor Rudolf Schoofs. Als Preisträger zahlreicher künstlerischer Wettbewerbe und öffentlicher Ausschreibungen, zählt er heute zu den etablierten Malerbildhauern in Deutschland.

Der heute in Stuttgart lebende Künstler hat sich als Maler ganz der Bildhauerei verschrieben. Seit vielen Jahren bereits entstehen seine typisierten Figuren und Gegenstände in diversen Größen, aus Holz, Bronze oder Aluminium.

Daniel Wagenblast experimentiert in seinen Skulpturen mit realen Dimensionen und gewohnten Erscheinungsformen. Das Zusammenspiel von Mensch und Technik, Mensch und Tier sowie die menschliche Abhängigkeit von Gebrauchsgegenständen bilden dabei die zentralen Themen seiner Werke. Besonders die in seinen Arbeiten immer wiederkehrende Figur des „Weltenfahrers“ zeigt deutlich das Spiel mit den Größenverhältnissen. Der Mensch erscheint hier als überdimensionale Figur, in der sich eine selbstbewusste Welterfahrung ausdrückt.

Das Prinzip der Größenumkehrung kennzeichnet fast alle Arbeiten des Bildhauers. Ob auf einer Kirche sitzend, oder Autos stemmend, die Figuren Wagenblasts lassen keine Ängste vor dem technologischen Fortschritt erkennen. Es ist vielmehr die Suche nach dem rechten Maß oder Maßstab zur Betrachtung der Umwelt.

Mit leiser Ironie erzählt der Künstler von Sehnsucht und dem Willen zur Eroberung der Welten. Traumartige Darstellungen, symbolhafte Bilder, die aus scheinbar surrealen Zusammenstellungen der Dingwelt bestehen, jedoch gleichzeitig neue Bedeutungsebenen eröffnen. Ob leise Kritik an den Hierarchien im System, hintersinnige Angriffe auf menschliche Verhaltensweisen, bis hin zu fast zynischen Statements zur Zeitgeschichte – Wagenblast bildet auf spielerische Weise das Menschsein ab.

Neben diversen Einzel- und Gruppenausstellungen hat Daniel Wagenblast bereits zahlreiche Arbeiten für den öffentlichen Raum geschaffen. Seine Werke sind zudem international in privaten wie öffentlichen Sammlungen vertreten.



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