Finale Premiere: Wagners „Götterdämmerung“ schliesst den „Ring des Nibelungen“

Pressemeldung der Firma Oper Leipzig

Mit der Premiere des letzten Teils der Tetralogie, am SAMSTAG, 30. APRIL, 16 UHR schließt die Oper Leipzig einen kompletten szenischen „Ring des Nibelungen“ und vollendet ein Mammutprojekt, welches sie im Mai 2013 begann. Die Geburtsstadt des Komponisten hat damit nach über vierzig Jahren wieder einen der Meilensteine der Musikgeschichte im Repertoire.  Am Pult des Gewandhausorchesters steht Prof. Ulf Schirmer, Intendant und Generalmusikdirektor.

Die Umsetzung des kompletten „Rings“ lag in den Händen des Regieteams Rosamund Gilmore (Inszenierung), Carl Friedrich Oberle (Bühne) und Nicola Reichert (Kostüme). Die international renommierten Sänger Christiane Libor und Thomas Mohr debütieren hier in den Partien Brünnhilde und Siegfried. Christiane Libor ist ein regelmäßiger Gast der Oper Leipzig und reüssierte hier als Eva in „Die Meistersinger von Nürnberg“, Ada in „Die Feen“, Isabella in „Das Liebesverbot“, Senta in der konzertanten Aufführung „Der fliegende Holländer“, Elisabeth in der konzertanten Aufführung von „Tannhäuser“. Thomas Mohr war in Leipzig zuletzt als Loge in „Das Rheingold“ zu sehen und wird diesen auch in den beiden „Ring“-Zyklen im Mai und Juni 2016 geben.

Richard Wagners „Götterdämmerung“ ist nicht nur der große Showdown seiner monumentalen Mythentetralogie, es ist vielmehr ein Meisterwerk über das Zusammenspiel von Liebe, Macht und Intrige in einer Welt, der die Götter vollends den Rücken zugekehrt haben. Wagners „Götterdämmerung“ beschreibt den Übergang von der Natur zur Kultur, von der Götterwelt zur Menschenwelt, vom Mythos zur Zivilisation, bis sich nach dem großen Weltenbrand schließlich die Natur wieder ihr Recht verschafft. 

Dass sich Wotan mit dem Bau von Walhall auf fatale Art und Weise verschuldet hat, wird ihm bereits in der „Walküre“ klar, wo er sich vor seiner Tochter Brünnhilde das Scheitern seines Planes selbst eingesteht und nur noch das „Ende“ herbeisehnt. Immer wieder schlägt der Fluch des Nibelungen Alberich zu und fordert seine Opfer. Eine letzte Hoffnung bleibt: Siegfried, der neue Held. Doch der naive Naturbursche wird Opfer der eiskalten Intrigen einer durch und durch degenerierten Gesellschaft, in der Werte wie Liebe und Freundschaft, Wahrheit und Treue keine Bedeutung haben. So bleibt zum Schluss nur noch der totale Zusammenbruch des Systems als Ausweg für einen Neuanfang.

Restkarten für die Premiere der „Götterdämmerung“ gibt es an der Kasse im Opernhaus, unter Tel: 0341 – 12 61 261 (Mo – Sa 10.00 – 19.00), per E-Mail: service@oper-leipzig.de oder im Internet unter http://www.oper-leipzig.de.



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