Pirelli Kalender 2016 von Annie Leibovitz in London präsentiert
Neue Website pirellicalendar.com feiert Geschichte von The Cal
Der Pirelli Kalender 2016 wurde heute in London Journalisten, Ehrengästen und Sammlern aus aller Welt vorgestellt. Austragungsort der Gala war das legendäre Roundhouse. In den 60er Jahren gehörte das ehemalige Industriegebäude zu den populärsten Tempeln der Rockmusik der britischen Metropole.
Die 43. Ausgabe des Pirelli-Kalenders wurde von einer der berühmtesten amerikanischen Fotografinnen und Porträtistinnen geschaffen, Annie Leibovitz. Die Aufnahmen entstanden im vergangenen Juli in ihrem New Yorker Atelier. Bereits im Jahr 2000 hatte Annie Leibovitz für den Pirelli Kalender verantwortlich gezeichnet. Damals lichtete sie die Tänzerinnen des Choreografen Mark Morris ab. Bei diesen Fotos handelt es sich um die ersten Nacktaufnahmen, die Leibovitz im Verlauf ihrer Karriere machte.
Im Pirelli Kalender 2016 sind 13 Frauen abgebildet, die sich beruflich, sozial, kulturell, sportlich und künstlerisch besonders hervorgetan haben:
die Schauspielerin Yao Chen, die erste chinesische UNHCR-Botschafterin;
das russische Topmodel Natalja Wodjanova, Gründerin der wohltätigen Stiftung Naked Heart Russland;
die Filmproduzentin Kathleen Kennedy, Vorsitzende von Lucasfilm und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten Hollywoods;
die Kunstsammlerin und -mäzenin Agnes Gund (mit ihrer Enkelin Sadie Rain Hope-Gund), ehemalige Präsidentin des Museum of Modern Art in New York;
die Tennisspielerin Serena Williams, Nummer Eins in der Tennis-Weltrangliste;
die Kritikerin, Schriftstellerin und Meinungsbildnerin Fran Lebowitz;
die Vorsitzende von Ariel Investments Mellody Hobson, die wohltätige Projekte in Chicago unterstützt;
die Filmregisseurin Ava DuVernay, deren Film Selma für den Academy Award als bester Film nominiert wurde;
die Bloggerin Tavi Gevinson, Gründerin von Style Rookie sowie der Online-Zeitschrift Rookie;
die iranische bildende Künstlerin Shirin Neshat;
die Künstlerin, Musikerin und Performerin Yoko Ono;
die Sängerin Patti Smith, einer der berühmtesten Rockstars aller Zeiten;
und nicht zuletzt die Schauspielerin und Stand-Up-Comedienne Amy Schumer. Die Frauen gehören verschiedenen Altersgruppen an und machten in ganz unterschiedlichen Bereichen Karriere. Wie die ersten Pirelli
Kalender aus den Sechziger Jahren sowie die späteren Editionen von Peter Lindbergh (2002), Patrick Demarchelier (2008) und Steve McCurry (2013) enthält der Pirelli Kalender 2016 keine Aktaufnahmen. „Als Pirelli auf mich zukam, sagten die Verantwortlichen, dass sie von dem in der Vergangenheit typischen Ansatz abweichen wollten. Sie schlugen vor, bedeutende Frauen zu fotografieren, die sich ausgezeichnet haben. Nachdem wir uns darauf verständigt hatten, war es unser Ziel, sehr direkt zu sein. Ich wollte, dass die Frauen auf den Fotos genau so erscheinen, wie sie wirklich sind, ohne irgendwelche Inszenierungen.“
„Ich bin ein großer Fan von Stand-up-Commediennes. Das Porträt von Amy Schumer brachte eine humorvolle Note in das Ganze. Es war, als habe sie die Mitteilung, dass sie ihre Kleidung anbehalten dürfe, nicht erhalten.“
„Der Kalender des Jahres 2000 war eine Übung zum Thema Aktaufnahmen. Sein Konzept war schlicht“, sagt Annie Leibovitz. „Für das Jahr 2016 haben wir etwas ganz anderes, aber trotzdem ebenso schlichtes realisiert: klassische, im Fotostudio gemachte Porträtaufnahmen in Schwarz-Weiß“.
Die neue Webseite www.pirellicalendar.com enthält weitere und exklusive Inhalte.
Die Präsentation des Pirelli Kalenders 2016 wird ergänzt durch die neue innovative Website www.pirellicalendar.com. Sie enthält eine Fülle neuer Inhalte: Videos, Fotografien und Interviews erzählen auf faszinierende Weise die bereits 1963 beginnende Geschichte des legendären Kalenders. Ein Video widmet sich dem von Annie Leibovitz kreierten Pirelli-Kalender 2016. Eine Auswahl ihrer Aufnahmen wird das umfangreiche Archivmaterial bereichern. Darüber hinaus enthält das Archiv einige nie zuvor veröffentlichte Aufnahmen. Nach Jahrzehnten geordnet, bieten die Aufnahmen aus allen Pirelli Kalendern einen einzigartigen Überblick über die sozio-kulturelle Entwicklung seit 1963.
Die Webseite ist in drei Bereiche gegliedert: The Cal 2016, Icons und Time Machine. Ebenso wie die Sparte „The Cal 2016“, die der neuen Ausgabe des Kalenders gewidmet ist, beinhaltet auch der Bereich „Time Machine“ Bilder der vergangenen Ausgaben sowie eine Auswahl von Backstage-Videos, die nach Jahrzehnten unterteilt sind. Eine virtuelle Reise durch die Entwicklung von Ästhetik und gesellschaftlicher Kultur, nicht nur vor dem Objektiv der weltweit angesehensten Fotografen, sondern auch mittels Reportagen, welche die verschiedenen Perioden in ihren jeweiligen historisch-politischen Kontext einfügen. Es ist möglich, online in den vergangenen Jahren dieses Jahrzehnts sowie in den 60er, 70er und 80er Jahren zu surfen. Die 90er und 2000er Jahre folgen demnächst.
Die Digitalisierung und historische Erschließung vieler Inhalte wird dank der fachmännischen Arbeit von Fotograf und Sammler Amedeo M. Turello noch vervollständigt. Er zeichnete zusammen mit Walter Guadagnini bereits für die Ausstellung „Forma e Desiderio – The Cal, Collezione Pirelli“ unter der Schirmherrschaft der Stadt Mailand verantwortlich. Der Bereich Icons enthält zahlreiche Biografien von berühmten Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst, Kultur, Entertainment, Mode, Sport und Musik, darunter Roberto Bolle, Candice Huffine, Tommy Hilfiger und Marc Newson. Die Rubrik wird kontinuierlich erweitert.
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