„Genesis Suite“ in der Klosterkirche Königsfelden

Ein Konzert mit dem Sinfonie Orchester Biel-Solothurn am 8. September

Pressemeldung der Firma Kloster Königsfelden, Museum Aargau

Die erstmalige Zusammenarbeit zwischen dem Museum Aargau und dem argovia philharmonic beschert dem Publikum ein ganz besonderes Ereignis in der Klosterkirche Königsfelden: Im Rahmen des Orchesteraustausches zwischen dem argovia philharmonic und dem Sinfonieorchester Biel-Solothurn gelangt die „Genesis-Suite“ zur Schweizer Erstaufführung.

Dieses monumentale Werk erzählt aus der biblischen Schöpfungsgeschichte. Monumental deswegen, da die Suite von sieben verschiedenen Komponisten – darunter Igor Stravinsky und Arnold Schönberg – komponiert wurde. Zudem bildet das gross besetzte Sinfonieorchester Biel Solothurn mit dem verstärkten Chor des Theater und Orchester Biel Solothurn unter der Leitung von Kaspar Zehnder zusammen einen Klangkörper von über 120 Personen. Der Aargauer Schauspieler Walter Küng agiert als Erzähler. Er wird sich aber nicht nur auf die in der Partitur vorgesehenen biblischen Passagen beschränken, sondern lässt auch Texte aus dem Umfeld des Klosters Königsfelden einfliessen. Dies macht diesen Konzertabend einzigartig und bietet dem Publikum ein hautnahes Erlebnis von Geschichte und Musik.

Einzigartige Erstaufführung

In seinem ersten Sinfoniekonzert der Saison lädt das Sinfonie Orchester Biel Solothurn zum Entdecken eines der einzigartig-spannendsten Werke des 20. Jahrhunderts. Unter der Leitung von Kaspar Zehnder erklingt die «Genesis Suite» als Schweizer Erstaufführung in Bern, Windisch und im Kongresshaus Biel.

Es war der amerikanische Komponist Nathaniel Shilkret, der 1945 eines der aussergewöhnlichsten Musikprojekte des 20. Jahrhunderts anregte. Die besten Komponisten der Zeit sollten sich zusammenschliessen um in der «Genesis Suite» die biblische Schöpfungsgeschichte aus dem 1. Buch Mose zu vertonen. Sieben im amerikanischen Exil lebende Komponisten beteiligten sich schliesslich an dem Unternehmen: Arnold Schönberg, Nathaniel Shilkret, Alexandre Tansman, Darius Milhaud, Mario Castelnuovo-Tedesco, Ernst Toch sowie Igor Strawinsky. Insbesondere die Beteiligung der «Giganten» Schönberg und Strawinsky markiert die musikgeschichtlich einzigartige Position dieses Gemeinschaftswerks. Von der expressiven Zwölfton-Komposition Schönbergs, über die üppigen, an Filmmusik angelehnten Beiträge von Shilkret, Tansman und Castelnuovo-Tedesco, bis zu den Personalstilen von Milhaud, Toch und Strawinsky – die «Genesis Suite» präsentiert auf engstem Raum die ganze Bandbreite musikalischen Schaffens des 20. Jahrhunderts. Dabei führt die Bibelgeschichte wie ein roter Faden das Publikum programmatisch durch den Abend und verbindet die einzelnen Teile zu einem überwältigenden Gesamtkunstwerk.

Programm

Dienstag, 08. September 2015, 19:30, Klosterkirche Königsfelden Windisch AG

Leitung: Kaspar Zehnder

Sprecher/in: Noëmi Gradwohl (Bern) / Walter Küng (Windisch) / Jalalu-Kalvert Nelson (Biel)

Verstärkter Chor TOBS (Leitung: Valentin Vassilev)

Sinfonie Orchester Biel Solothurn

«Genesis Suite» (Schweizer Erstaufführung): Arnold Schönberg: Prelude «Earth was without form» op. 44; Nathaniel Shilkret: «Creation»; Alexandre Tansman: «Adam and Eve»; Darius Milhaud: «Cain and Abel» op. 214; Mario Castelnuovo-Tedesco: «The Flood (Noah’s Ark)»; Ernst Toch: «The Covenant (The Rainbow)»; Igor Strawinsky: «Babel» 

 

 

Kloster Königsfelden, 5210 Windisch

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Wer diesen mystischen Ort auf ehemals römischem Boden betritt, wandelt auf den Spuren einer möchtigen Weltdynastie, die einst Könige und Kaiser hervorgebracht hat. Der Mord an König Albrecht I. führte zum Bau des Klosters Königsfelden. Dike Königinwitwe Elisabeth und ihre Tochter Agnes schufen nach den mittelalterlichen Heils- und Jenseitsvorstellungen einen Memorialort für die Habsburger. Im 14. Jahrhundert erreichte das Kloster wirtschaftlich und künstlerisch seine Hochblüte. Die in dieser Zeit entstandenen Glasfenster sind grösstenteils erhalten und zählen zu den herausragendsten Werken der Glasmalerei im Mittelalter. Heute ist das Kloster eine Kulturoase. Ein ausgewähltes Programm mit öffentlichen Führungen, Veranstatlungen, temporären Kloster-Werkstätten und Programmen für Familien erwecken den historischen Originalschauplatz zu neuem Leben.


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