Interreligiöses Forum Hamburg tagt im Tibetischen Zentrum

Pressemeldung der Firma Tibetisches Zentrum e.V.

Hoher Besuch im Tibetischen Zentrum: Anfang dieser Woche tagte das Interreligi€öse Forum Hamburg (IFH) in Hamburg-Berne. Vertreter aller Weltreligionen waren bereits zum dritten Mal in dem buddhistischen Zentrum zu Gast. Unter ihnen Bischö€fin Kirsten Fehrs, Mustafa Yoldas, Vorsitzender der Schura der Muslime und Weihbischof Jaschke als Vertreter des Erzbistums. Dem im November 2000 gegründeten Forum gehö€ren Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen, katholischen, muslimischen, jüdischen, buddhistischen, hinduistischen und alevitischen Gemeinden an sowie Mitglieder der Bah‚’i-Gemeinden in Hamburg.

Mehr als 100 Religionsgemeinschaften gibt es in Hamburg. Neben vielen Gemeinsamkeiten gibt es aber auch Differenzen. „Die Mitglieder des Interreligiö€sen Forums Hamburg haben die gemeinsame Vision, dass Menschen unterschiedlicher Religionszugehö€rigkeit und Weltanschauung in Hamburg friedlich miteinander leben, einander in ihrer jeweiligen religi€ösen Tradition achten und gemeinsam Verantwortung für das Gemeinwesen übernehmen“, so Oliver Petersen, Vorsitzender des IFH und Buddhismuslehrer im Tibetischen Zentrum.

Damit die Menschen trotz aller Unterschiede einander in ihrer jeweiligen religiö€sen Tradition achten, müssen sie die eigenen und fremden religi€ösen Traditionen kennen. Deshalb ist es zu begrü߁†en, dass in Hamburg ein bekenntnisübergreifender Religionsunterricht für alle etabliert werden konnte. Frisch aus der Taufe heben konnte die Akademie der Weltreligionen an der Universitä‡t Hamburg zwei neue Lehramtsstudieng‡änge – sie bildet nun Lehrer für islamische und alevitische Religion aus.

Die Anliegen der Religionsgemeinschaften finden auch im gesellschaftlichen und politischen Diskurs Gehö€r. Als erstes Bundesland hat Hamburg einen Staatvertrag mit den muslimischen und alevitischen Verb‡änden geschlossen. So erhalten etwa die hö€chsten islamischen und alevitischen Feiertage den Status kirchlicher Feiertage. Auch die buddhistischen und hinduistischen Gemeinschaften streben einen Staatsvertrag an – und werden darin von allen Mitgliedern des IFH unterstützt.

Eine gemeinsame Ringvorlesung „Religionen, Dialog und Wissenschaften“ der Akademie der Weltreligionen der Universitä‡t Hamburg in Kooperation mit dem Numata- Zentrum für Buddhismuskunde an der Universitä‡t Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Tibetischen Zentrum startet im Oktober 2015.

Mehr Information zum Tibetischen Zentrum: www.tibet.de.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Tibetisches Zentrum e.V.
Hermann-Balk-Str. 106
22147 Hamburg
Telefon: +49 (40) 64435-85
Telefax: +49 (40) 64435-15
http://www.tibet.de

Ansprechpartner:
Judith Kaulbars
+49 (40) 18057746



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.