Neue Ideen für Mozartwoche 2016 gesucht

Pressemeldung der Firma Gesundheitsteam Kur-GmbH Bad Reichenhall / Bay. Gmain

Der Wechsel der Mozartwoche vom Königlichen Kurhaus in das Kurgastzentrum hat im Nachhinein schiefe Töne erzeugt. Während die Besucher geteilter Meinung waren kam vom Chefdirigenten der Bad Reichenhaller Philharmonie harsche Kritik. Für die Opernaufführung sei das Theater noch ein Gewinn gewesen, so Christoph Adt in einem Zeitungsinterview, anschließend habe man aber die Folgen einer Fehlentscheidung erlebt. Das sieht Kurdirektorin Gabriella Squarra anders, „mit dem Umzug in das Theater sind wir dem Wunsch des Orchesters nach optimalen technischen und klimatischen Raumbedingungen nachgekommen, die wir im denkmalgeschützten Königlichen Kurhaus einfach nicht herstellen konnten. Die akustischen Bedingungen, die ja bei Konzerten im Vordergrund stehen müssen, sind im Theater exzellent, im  Königlichen Kurhaus ist diese Brillanz leider aufgrund des Denkmalschutzes nicht erreichbar.“

Squarras Bilanz ist allerdings auch durchwachsen, denn der ursprüngliche Plan bei der Einführung der Mozartwochen vor 20 Jahren sei es gewesen, damit mehr Übernachtungsgäste in einer schwachen Jahreszeit nach Bad Reichenhall zu locken. „Das haben wir in den vergangenen Jahren immer weniger erreicht“, so Squarra.

Knapp einen Monat nach der Mozartwoche am neuen Veranstaltungsort im Kurgastzentrum sind nun sowohl die Besucherzahlen, als auch die Reaktionen ausgewertet. So besuchten in diesem Jahr 2.192 Besucher die acht Veranstaltungen, 2014 waren es 2.055 Gäste – es ist also heuer eine kleine Steigerung von 6%  zu verzeichnen. Zum Vergleich: im Jahr 2005 waren es noch fast 3.500 Besucher.

Squarra erinnert in diesem Zusammenhang an die ursprüngliche Idee des Kur- und Verkehrsvereins, mit einer Mozartwoche Anfang März eine schwache Nebensaison zu beleben und zusätzliche Übernachtungsgäste anzulocken. „Vor 20 Jahren begann die Mozartwoche in der Konzertrotunde, damals hatten wir im gesamten Jahr 115.000 Gäste im Staatsbad bei 1,4 Millionen Übernachtungen, und das bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von damals 12 Tagen“, so Squarra.

Die traditionellen Kurgäste schätzten das klassische Musikangebot im Staatsbad sehr. Im vergangenen Jahr seien es 156.000 Gäste im Staatsbad und 882.000 Übernachtungen gewesen, und das bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von fünf Tagen.  Die Frage nach der Entwicklung des Wochen-Abonnements, beantwortet Squarra mit Blick auf die Abonnenten-Kartei. „Wir hatten in diesem Jahr einen Rückgang von rund 7 % so Squarra. Die Kosten für die Werbung seien allerdings in den letzten Jahren gestiegen, „alleine für Flyer, Anzeigen und Radiospots haben wir rund 54% mehr ausgegeben“.  Ein wirtschaftlicher Gewinn sei mit einer Kulturveranstaltung generell aber nicht zu machen.

Bleibt die Frage, ob Tourismus und Wirtschaft  in Bad Reichenhall insgesamt von der Mozartwoche und anderen Kulturveranstaltungen profitieren. Die Auswertung von Gästebefragungen durch die Uni Passau im Jahr 2013 zeigt, dass der Kulturbetrieb bislang nicht der wichtigste Magnet ist. So sagen 44 Prozent der Übernachtungsgäste, die Wanderwege seien ausschlaggebend für die Wahl Bad Reichenhalls gewesen, fast ebenso viele Gäste nennen die alpinen Gesundheitsangebote sowie die RupertusTherme als Anreisegründe. Insgesamt sehen 32 Prozent der befragten Übernachtungsgäste die Kultur als ‚wichtig‘ an. Laut Squarra schätzen die Gäste vor Ort generell das vielfältige Unterhaltungs- und Veranstaltungsangebot.

Philharmonie als Alleinstellungsmerkmal

Für Kurdirektorin Gabriella Squarra ist das Kulturangebot mit der Bad Reichenhaller Philharmonie einzigartig und speziell die Philharmonische Kurmusik ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal, „zugleich müssen wir uns einfach überlegen, wie kulturelle Produkte heute auszusehen haben, wenn sie neue Gäste anziehen sollen.“ Bei der Mozartwoche im März seien rund zwei Drittel der Gäste aus Bad Reichenhall selbst und der näheren Umgebung gekommen.  Bei der inhaltlichen Planung für die Mozartwoche 2016 solle auch der neue Generalmusikdirektor der Bad Reichenhaller Philharmonie Christian Simonis wie auch seine Vorgänger den größtmöglichen Freiraum haben, „ich bin stets an neuen gemeinsamen Konzepten interessiert,  wenn sie Übernachtungsgäste ins Staatsbad bringen und zu finanzieren sind.“



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