Analogien zur Bremer Überseestadt: „Mexicoeiland/Kempeneiland (Het Eilandje)“: Zehn Entwürfe der Hochschule Bremen für Antwerpen Ausstellung bis 27. Februar im Siemens-Hochhaus
Wie die Überseestadt Bremen verfügt auch Antwerpen über eine ehemalige innerstädtische Hafenlage, die sich heute als ein zentrales Potential der zukünftigen Stadtentwicklung erweisen muss. Darüber hinaus ist Antwerpen von der Bevölkerungszahl, den klimatischen Verhältnissen, seiner Lage zum Fluss und der unmittelbaren stadt-strukturellen Nachbarschaft sehr kleiner und im Kontrast dazu großer Maßstäbe mit Bremen vergleichbar. In Zusammenarbeit mit der Universiteit Antwerpen und der Stadtentwicklungsgesellschaft AG VESPA haben Studierende des Masterstudiengangs Architektur der Hochschule Bremen städtebauliche Konzepte für eine Stadterweiterung in Antwerpen erarbeitet. Diese Ideen sind vom 17. Februar (18 Uhr: Ausstellungseröffnung) bis 27. Februar im Foyer des Siemens-Hochhauses (Contrescarpe 72, 28195 Bremen) zu sehen. Senatsbaudirektorin Prof. Dr. Iris Reuther wird die Ausstellung eröffnen. Zudem werden Gäste von der Stadtverwaltung Antwerpen und der Universität Antwerpen erwartet.
Das Hafengebiet „Het Eilandje“ gehört derzeit zu den vielbeachteten industriellen Konversionsflächen, denen eine große internationale Aufmerksamkeit zukommt. Während der unmittelbar zur City benachbarte Teil (Fase 1, bekannt durch das Museum aan de Stroom, MAS) in seiner Planung bereits abgeschlossen ist, gibt es für die anschließenden Flächen Mexicoeiland/Kempeneiland (Fase 2) erste Überlegungen innerhalb eines Masterplans. Zur Planungskultur des „Slow Urbanism“ gehört es in Antwerpen, längerfristige Planungen möglicherweise zu modifizieren oder Zielvorstellungen noch einmal zu überprüfen.
In der Ausstellung im Foyer des Siemens-Hochhhauses werden konzeptionell ausgerichtete städtebauliche Entwürfe für die Entwicklungsphase 2 gezeigt, deren Ansätze gemeinsam im Herbst 2014 an der Universiteit Antwerpen in gemischten Teams in einem Workshop entwickelt und mit allen Beteiligten diskutiert wurden. Alle Beteiligten würden sich sehr freuen, wenn die Arbeiten einen Beitrag zur städtebaulichen Debatte um die Fortsetzung der Planungen in Antwerpen leisten könnten. Anknüpfend an diesen Austausch plant die Fachrichtung Architektur der Hochschule Bremen (School of Architecture Bremen) im Frühjahr eine Vortragsreihe über flämische Architekten und ihre Arbeit in den neuen Räumen auf dem Campus Neustadtswall.
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