Grosses Finale im Mai

Die letzte Mai-Woche ist bei der Dresdner Philharmonie gespickt mit unterschiedlichsten musikalischen Höhepunkten

Pressemeldung der Firma Dresdner Philharmonie

Das Philharmonische Kammerorchester Dresden, dessen traditionsreiche Geschichte bis in die 20er Jahre zurückgeht, ist unter anderem bekannt für seine ideenreiche Programmgestaltung. So erklingen auch beim 7. Dresdner Abend am 28. Mai unter der Leitung vom 1. Konzertmeister der Dresdner Philharmonie Wolfgang Hentrich, der sich mit besonderer Liebe Programmen für Kinder widmet, Werke unterschiedlichster Zeiten und Hintergründe. Mit Johann Sebastian Bach beginnt und schließt das Programm, seine Konzerte umrahmen die vermutlich Mitte der 1750er Jahre entstandene Sinfonia von Wilhelm Friedemann Bach, zwei Psalmen für Tenor und Streichorchester von dem von Nationalsozialisten nach England vertriebenen Berthold Goldschmidt und das dem Solisten Kolja Lessing gewidmete »A une Madone« von Dimitri Terzakis. Der griechische Komponist nimmt eine Sonderstellung in der Neuen Musik ein.

Mit Kolja Lessing ist einer der vielseitigsten Musiker unserer Zeit an diesem Abend zu Gast. Seit über 20 Jahren gibt er dem Musikleben als Geiger, Pianist und Musikkritiker wertvolle Impulse, u.a. indem er immer wieder vergessene und vernachlässigte Musik abseits des Standardrepertoires entdeckt. Hohen Anteil hatte er an der Rehabilitation des über neunzigjährigen Berthold Goldschmidt, den er nach einer 35-jährigen Schaffenspause im britischen Exil zu einem bemerkenswerten Alterswerk ermutigte.

Der dänische Komponist Carl Nielsen wurde als siebtes von zwölf Kindern in die Familie eines armen Malers hineingeboren, der jedoch auch Geige spielte und so die Musikalität an seinen Sohn weitergab. Zu dessen 60. Geburtstag war er schon derart berühmt, dass er wie ein Volksheld gefeiert wurde. Drei Jahre später komponierte er für fünf Musikerfreunde ein Bläserquintett und plante, ebenfalls für jeden ein Solokonzert zu schreiben, wobei nur das Flöten- und das am 31. Mai und 01. Juni im Hygiene-Museum erklingende Klarinettenkonzert entstanden sind. Das von dunklem, sarkastischem Tonfall geprägte Werk stieß bei seiner Uraufführung erst auf Ablehnung. Es wird von Fabian Dirr interpretiert, der seit 1995 die Position des Soloklarinettisten der Dresdner Philharmonie innehat. Eingeläutet wird der Abend von Strawinskys Concerto für Streichorchester in D mit dem Beinamen »Basler«, das 1947 als Auftragswerk für das Basler Kammerorchester zu dessen 20-jährigen Jubiläum entstanden ist. »Manche meinen, Strawinsky sei der Bach unserer Tage«, äußerte Schostakowitsch einmal kritisch und tatsächlich ist das heitere, helle Werk mit beinahe frühklassischem Charakter nach eigener Aussage des Komponisten als Anknüpfung an den Concerto-grosso-Typ der Brandenburgischen Konzerte Bachs entstanden. Ebenso läutete es Strawinskys Rückwendung Richtung Europa ein. Der Dirigent der Konzerte, Santtu-Matias Rouvali, einer der Dudamel Conducting Fellows und ehemaliger Erster Gastdirigent in Copenhagen, wurde im Januar 2013 von der FAZ als ein alles vereinender Künstler gefeiert, dessen Ergebnisse von Brillianz und Explosivität zeugen.

Ebenfalls am 1. Juni aber im Alten Schlachthof steht Otto der Ohrwurm nun kurz vor seiner ersten Begegnung mit dem barocken Komponisten Georg Friedrich Händel und trifft dabei sogar Seine Majestät König George II von England, denn für ihn hat Händel die »Feuerwerksmusik« komponiert. Ob man die Musik bei dem Knall und Peng überhaupt hören kann? Erschrecken sich die Musiker der Dresdner Philharmonie nicht, wenn über ihren Köpfen die Silvesterknaller explodieren? Wie kann man zu Feuerwerk und Barockmusik tanzen? Hatte der König noch mehr verrückte Ideen? Am 1. Juni, dem Weltkindertaggilt es dies herauszufinden! – neben vielen



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