Buchpräsentation und Vortrag: Frühe Aussagen Überlebender aus dem „Zigeunerlager“ Lackenbach
Der International Tracing Service (ITS) stellt die erste Ausgabe seiner Buchreihe „Fundstücke“ vor, die dem „Zigeunerlager“ Lackenbach in Österreich gewidmet ist. Die in dem Band versammelten Zeugnisse stehen beispielhaft für den Umgang mit den NS-Verbrechen an den Sinti und Roma nach 1945. Der Historiker Gerhard Baumgartner hält anlässlich der Buchvorstellung einen Vortrag zur Geschichte des „Zigeunerlagers“ Lackenbach.
Wir laden Sie herzlich zu der Veranstaltung
am Mittwoch, den 28. Mai 2014 um 19.30 Uhr
im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
(Bremeneckgasse 2, 69117 Heidelberg)
ein. Wir freuen uns, wenn Sie an der Lesung und der anschließenden Diskussion teilnehmen und bitten Sie, in Ihren Medien im Vorfeld auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen.
Im Archiv des ITS fanden sich Zeugenaussagen Überlebender aus Lackenbach, die 1952 darum rangen, dass dieses Lager als KZ anerkannt würde. Damit liegen nicht nur ganz außergewöhnliche Zeugnisse überlebender Sinti und Roma vor, sondern es zeigt sich auch erneut: Anerkennung und Entschädigung wurde dieser Opfergruppe, nicht nur in Österreich, zögerlich und verspätet zuteil.
Mit dem österreichischen Zeithistoriker Gerhard Baumgartner, dem neuen wissenschaftlichen Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands, wird der führende Experte für die NS-Verfolgung der burgenländischen Sinti und Roma referieren. Die wissenschaftliche Leiterin des ITS Susanne Urban und Sascha Feuchert von der Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Universität Gießen werden Grußworte sprechen. Auch der Mitbegründer und Inhaber des Wallstein Verlags Thedel von Wallmoden wird anwesend sein. Im Anschluss an den Vortrag wird es eine Diskussion mit dem Publikum geben.
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Weiterführende Links
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- [PDF] Pressemitteilung: Buchpräsentation und Vortrag: Frühe Aussagen Überlebender aus dem "Zigeunerlager" Lackenbach