Kunstschätze in Frankfurt Rhein-Main

Pressemeldung der Firma Tourismus+Congress GmbH

Unzählige Kunstwerke von Weltgeltung, enorme historische Schätze aus 2000 Jahren Begegnung der Kulturen und daneben immer wieder die moderne Kunst einer weltoffenen Region – entdecken Sie Frankfurt Rhein-Main und seine Kunstschätze.

Frankfurt

Kunstwerke von Weltgeltung findet man wortwörtlich auf Schritt und Tritt am Museumsufer. Allein das Kunstmuseum Städel verfügt über mehr als 3.000 Gemälde, 600 Skulpturen, 1.600 Fotografien sowie über 100.000 Zeichnungen und Druckgrafiken aus gut 700 Jahren europäischer Kunstgeschichte. Dort läuft noch mit verlängerten Abendöffnungszeiten bis zum 2. Februar die viel beachtete Schau über Albrecht Dürer und seine Zeit. Aber auch danach lohnt sich der Besuch am südlichen Mainufer: Zu den Höhepunkten der Dauerausstellung gehören Werke von Lucas Cranach, Albrecht Dürer, Sandro Botticelli, Rembrandt und Jan Vermeer, von Claude Monet, Pablo Picasso, Ernst Ludwig Kirchner, Max Beckmann und Francis Bacon sowie Gerhard Richter. Die architektonisch beeindruckende Erweiterung des Hauses unter dem Städel-Garten bietet darüber hinaus 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche für die Präsentation der Gegenwartskunst.

Frankfurts herausragende historische Bedeutung kann man im und um das Rathaus Römer besichtigen. Im Römer ist eine Kopie der goldenen Bulle zu sehen. Sie bezeugt die Rolle der Stadt als Krönungsort der Könige über Jahrhunderte. Das Original gehört zu den Weltdokumentenerben und lagert im Safe des Instituts für Stadtgeschichte im ehemaligen Karmeliterkloster. Der mit Karl dem Großen beginnenden Epoche des Heiligen römischen Reichs deutscher Nation begegnet man auch zwischen Originalmauern im neu gestalteten Historischen Museum am Mainufer. Neben dem Römer ragt die Paulskirche auf: In dieser „Wiege der deutschen Demokratie“ traten 1848 erstmals die knapp 800 Vertreter der Nationalversammlung zusammen. Eine Dauerausstellung im Untergeschoss und das kolossale Wandgemälde „Der Zug der Volksvertreter“ von Johannes Grützke vermitteln einen Eindruck davon.

Offenbach Stadt und Kreis

Viele interessante Baudenkmäler dokumentieren die Offenbacher Stadtgeschichte. So das 1576 fertiggestellte Isenburger Schloss. Seine kühle, strenge Mainseite steht im Gegensatz zur reizvollen Renaissancefassade auf der Südseite. Das Büsingpalais wurde um das Jahr 1775 erbaut und um 1900 im neobarocken Stil restauriert. In einem Seitenflügel zeigt das Klingspor-Museum Schätze der Buchgestaltung. Die 1718 eingeweihte französisch-reformierte Kirche erinnert an die Zuwanderung der Hugenotten vor rund 300 Jahren.

Im Kreis Offenbach sollte man es nicht versäumen, die im 9. Jahrhundert erbaute Einhard-Basilika in Seligenstadt in Augenschein zu nehmen. Der Würzburger Hofbaumeister Balthasar Neumann fertigte die Pläne der Barockkirche St. Cäcilia in Heusenstamm an. In Langen findet man den Europabrunnen am Bahnhof und das Tor der Freundschaft an der Tarsus-Anlage. Beides sind Symbole für den europäischen Geist, der die Stadt prägt. Ende 1970er Jahre eröffnete das Zeppelin-Museum in Neu-Isenburgs Stadtteil Zeppelinheim den ersten Ausstellungsraum. Bei seinem Neubau im Jahr 1988 erhielt das Museum das Design eines Luftschiffes.

Aschaffenburg

Das Schloss Johannisburg ist nicht nur ein weithin sichtbares Wahrzeichen. Auch sein Interieur hat’s in sich: So hinterließ Kurfürst Albrecht von Brandenburg der Stadt zahlreiche Gemälde aus der Werkstatt von Lucas Cranach d. Ä. (1472-1553). Sie werden in der Gemäldegalerie im Schloss als Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gezeigt. Der weltberühmte Künstler Matthias Grünewald wurde um 1480 in der Nähe von Aschaffenburg geboren. Seine „Beweinung Christi“ hängt in der Stiftskirche St. Peter & Alexander, von seiner Stuppacher Madonna ist eine Kopie zu sehen.

Aschaffenburg hat aber nicht nur alte Meister zu bieten: Das Geburtshaus von Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) in der Ludwigstraße 9 wurde jüngst saniert und informiert in einem Dokumentationsraum über die Kindheit des Expressionisten. Die Museen der Stadt Aschaffenburg präsentieren im Schlossmuseum Werke Kirchners und weitere Informationen zum künstlerischen Schaffen. Ebenso werden Gemälde des Malers Christian Schad (1894-1982) gezeigt, der heute Weltruf genießt. Noch hängen nur einige ausgewählte Bilder im Schlossmuseum – 2015 jedoch eröffnet in seiner Wahlheimat Aschaffenburg das Christian-Schad-Museum.

Darmstadt

Eine gelungene Hommage an einen großen Sohn der Stadt und politischen Aktivisten ist die Sonderausstellung „Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell“ im Kongresszentrum darmstadtium. Noch bis zum 16. Februar kann man anhand von Originalmanuskripten, Multimedia-Installationen, Gemälden, zeithistorischen Objekten, Filmprojektionen und Hörstationen in Büchners Welt eintauchen. Darüber hinaus ist natürlich das Jugendstil-Ensemble auf der Mathildenhöhe eine dauerhafte optische Inspiration in Darmstadt. Und noch in diesem Frühjahr lädt das nach Restaurierung wiedereröffnete Hessische Landesmuseum zu Entdeckungen ein.

Die im Jahr 2000 fertiggestellte „Waldspirale“ in Darmstadt ist eines von drei Bauwerken des Wiener Künstlers Friedensreich Hundertwasser in der Region. Weitere Beispiele für seine naturnahe und farbenfrohe Architektur ohne Ecken und Geraden stehen noch am Kurpark in Bad Soden am Taunus sowie als Kindergarten im Frankfurter Mertonviertel.

Rüsselsheim

Industriegeschichte in historischen Mauern erleben – das und vieles mehr bietet das vom Europarat preisgekrönte Rüsselsheimer Stadt- und Industriemuseum in der ehemaligen Festung. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Opelvillen. Noch bis 23. März zieht dort das bildnerische Werk von Noa Eshkol (1924-2007), das zum ersten Mal außerhalb Israels vorgestellt wird, viele Besucher an. Mit Beginn des Jom-Kippur-Kriegs hatte die Tänzerin und Choreographin 1973 begonnen, aus gefundenen und gespendeten Stoffresten „Wandteppiche“ zu kreieren.

Bingen

2014 lockt in Bingen am Rhein zum dritten Mal die Triennale „Skulpturen Bingen“. Unter dem Motto „Mensch und Maschine“ werden von Ende April bis Anfang Oktober Werke von mehr als 20 Künstlern ausgestellt. In der Stadt begegnet man gleich mehrfach Werken vergangener Triennalen. Auf dem Industriekran am Rheinufer trifft man auf die Figur „Begegnung“ von Hubertus von der Goltz. Der jähzornige „Poseidon“ von Jo Kley hat am Zusammenfluss von Rhein und Nahe einen idealen Platz gefunden. Joan Thimmels „Zugvögel“ begrüßen die Reisenden vor dem Binger Bahnhof. Die monumentalen und in ihrer farbigen Strahlkraft präsenten „Kirschen“ von Bruno Feger verleugnen nicht ihr Erbe aus der Popart. Und in Bingen-Büdesheim findet man „Etienne George“ von Rinaldo Greco: Der Großonkel des Dichters Stefan George war hier früher Bürgermeister.

Kulturland Rheingau

Im Kulturland Rheingau gibt es Kirchenschätze zu entdecken. Die Pfarrkirche St. Martin in Lorch am Rhein bietet unter anderem den 1483 errichteten größten und ältesten Holzschnitzaltar der Welt. Das sogenannte Riesling-Register der Orgel ist eine weitere Besonderheit. „Rheingauer Dom“ wird die katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz in Geisenheim genannt. Sie bietet Spätgotik gepaart mit einem neogotischen Hochaltar. Die Pfeilerbasilika St. Ägidius in Mittelheim (Oestrich-Winkel) ist neben der Abteikirche Eberbach die älteste romanische Kirche im Rheingau. Viele Kunstinteressierte besuchen jedes Jahr die St. Valentinuskirche in Kiedrich, um die fast vollständig erhaltene Innenausstattung mit ihren gotischen Kunstschätzen sowie die älteste noch spielbare Orgel Deutschlands (um 1490-1500) mit fast 1.000 Pfeifen zu bestaunen. Die Unionskirche in Idstein, ein äußerlich schlichter Bau, entfaltet im Inneren ihre Pracht. Ungewöhnlich für eine evangelische Kirche – seit 1553 war Idstein lutherisch – wurde die Decke des Hauptschiffes im 17. Jahrhundert mit großformatigen Ölgemälden aus der Rubensschule vollständig verkleidet.

Wiesbaden

Die Kompetenz des Museums Wiesbaden in Sachen Kunst beweist sich einmal mehr anlässlich des 150. Geburtstags von Alexej von Jawlensky. In der hessischen Landeshauptstadt gibt es die bedeutendste Sammlung seiner Werke und die Schau „Horizont Jawlensky“ vom 14. Februar bis 1. Juni zeigt den Künstler im Spiegel seiner künstlerischen Begegnungen. Kunstfreunde dürfen sich neben Bildern des Jubilars auf Gemälde von berühmten Zeitgenossen freuen wie Paul Cezanne, Lovis Corinth, Robert und Sonia Delaunay, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Wassily Kandinsky, August Macke, Franz Marc, Henri Matisse, Edvard Munch, Gabriele Munter, Marianne von Werefkin und viele mehr.

Mit einer Skulptur des Bildhauers Andreas von Weizsäcker empfängt die Stadt ihre Besucher bereits auf dem Vorplatz des Wiesbadener Hauptbahnhofs: Das gusseiserne Ensemble von Koffern und Taschen wirkt wie von irgendwem vergessen oder einfach stehen gelassen. Die Installation zieht viele Blicke auf sich oder dient einfach als Sitzplatz beim Warten auf den nächsten Zug.

Wer Natur und Kultur sucht, ist im Neropark am richtigen Ort. Ein weißes Reh scheint auf dem Wasser des Weihers zu schweben. Bei näherem Hinsehen entsteht eine weitere Irritation – irgendwas ist anders bei diesem Tier. Ein von weither sichtbarer Glanzpunkt auf dem Neroberg ist die russische Kirche, der schönste und in seiner Ausstattung kostbarste Sakralbau der Stadt Wiesbaden.

Ein echtes Barock-Juwel ist das Biebricher Schloss mit seinem Deckenfresko „Die Aufnahme des Aeneas in den Olymp“. Der prachtvolle dreiflügelige Barockbau beeindruckt nicht nur durch seine Architektur, sondern auch durch seine Lage direkt am Rheinufer sowie den weitläufigen Schlosspark.

Taunus

Kunst und Natur gibt es im Taunus zu entdecken. Dem Mischwald am Fuß des großen Feldbergs macht die Holzskulptur „Black Column“ des weltbekannten englischen Künstlers David Nash Konkurrenz: Am Taunus-Informationszentrum in Oberursel an der Hohemark steht die sechs Meter hohe schwarze Säule aus geflammten Redwood-Blöcken.Die Hans-Thoma-Gedächtnisstätte in Oberursel verfügt über eine Fülle von Skizzen, Grafiken, Keramiken und einigen Ölgemälden des Künstlers. Thoma (1839-1924) verbrachte während seiner Frankfurter Jahre (1877-99) die Sommermonate in Oberursel. In dieser Zeit entstanden seine „Taunuslandschaften“.

Die Malerkolonie Kronberg gehört zu den bedeutenden deutschen Künstlerkolonien des 19. Jahrhunderts. Insgesamt 60 Künstler arbeiteten hier über die Jahre hinweg, darunter so bekannte Namen wie Wilhelm Trübner, Jakob Fürchtegott Dielmann, Hans Thoma oder Carl Morgenstern. Das Museum zeigt einen Querschnitt.

Zwischen den Silhouetten der Frankfurter Skyline und dem Taunus entstand mit dem Skulpturenpark Eschborn/Niederhöchstadt seit 2010 ein Ort, in dem Natur und Kultur eine intensive Verbindung eingehen. Mit Figurengruppen oder „Steinen des Lichts“ kann man hier interessante optische Erfahrungen sammeln.

Limburg/Weilburg/Hadamar

Das Weilburger Schloss ist ein Wahrzeichen im Lahntal und gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern Hessens. Die Innenräume sind im prunkvollen barocken Stil eingerichtet. Fürst Friedrich Wilhelm ließ sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Stil des zeitgenössischen Empire modernisieren. Dies alles ist eingebettet in eine schöne Gartenanlage.

Wetterau

Die Landschaft nordöstlich von Frankfurt fand mit der Entdeckung des Keltenfürsten vom Glauberg 1996 weltweite Beachtung. Bis heute ist die lebensgroße Statue einzigartig. Sie bildet inzwischen das Herzstück der „Keltenwelt am Glauberg“. Neben dem Museum lädt ein archäologischer Park dazu ein, die spannende Welt der Kelten hautnah zu entdecken.

Europas größtes geschlossenes Jugendstilensemble lockt nach Bad Nauheim. Der einzigartige Sprudelhof mit Badehäusern, die Trinkkuranlage sowie die weitläufigen Parks und Gärten bestechen durch die harmonische Architektur der Jahrhundertwende.

Die ehemalige Reichsstadt Friedberg zeichnet sich durch ihren mittelalterlichen Kern aus, in dem sich die mächtige Burganlage erhebt. Aus dem Jahr 1260 datiert, ist das Judenbad ein echtes Highlight. Es gilt als das größte erhaltene jüdische Ritualbad des Mittelalters in Deutschland.

Zu den besterhaltenen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Stadtanlagen in Deutschland gehört die Büdinger Altstadt. Das Wahrzeichen der Stadt und Prunkstück der Festung ist das doppeltürmige Jerusalemer Tor mit seinen kunstvollen Maßwerkbrüstungen.

Eine Synthese aus gestalteter Natur und Kunst bietet der Kurpark in Niddas Stadtteil Bad Salzhausen. Wasserbaukunst aus dem 18. Jahrhundert kann man als sogenannte Stangenkunst bewundern. Außerdem haben zahlreiche Künstler anlässlich von Bildhauersymposien ihre Werke hinterlassen.



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