Sehpferdchen 2014 – Aufführungen ab sofort buchbar

10. Filmfest für die Generationen vom 23. Februar bis 5. Mä

Pressemeldung der Firma Region Hannover

Anspruchsvolles und spannendes Kino für Kinder, Jugendliche und Erwachsene: Vom 23. Februar bis zum 5. März 2014 findet wieder das „Sehpferdchen – Filmfest für die Generationen“ statt. Insgesamt 21 Filme aus zwölf Nationen sind im Kino im Künstlerhaus in Hannover, in der Neuen Schauburg in Burgdorf und im Cinema im Leinepark in Neustadt zu sehen, über 3.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden erwartet. Damit ist das „Sehpferdchen“ das größte Filmfest seiner Art in Niedersachsen. Ab sofort können Schulklassen, Gruppen, Familien oder Einzelbesucher unter www.filmfest-sehpferdchen.de Eintrittskarten buchen.

„Mit unserer 10. Ausgabe feiern wir ein kleines Jubiläum“, sagt Festival-Organisator Andreas Holte. „Zwar kann das ‚Sehpferdchen‘ nicht mit Prunk, Pauken und Trompeten aufwarten, aber sind wir davon überzeugt, dass wir auch dieses Mal unserem Publikum vom 4-Jährigen bis hin zum Erwachsenen ein außergewöhnliches Programm mit Filmen bieten können, von denen viele nicht wieder auf deutsche Leinwände kommen werden.“ Der Leiter des Medienzentrums der Region Hannover und des Medienpädagogischen Zentrums weist – nicht ohne Stolz – darauf hin, dass die hohe Qualität des Programms in den letzten Jahren auch bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt hat.

1998 gab es das „Sehpferdchen“ zum ersten Mal. „Im Rückblick wird deutlich, dass beim anspruchsvollen Kinderfilm das Story-Prinzip ‚Eine Gruppe von Kindern erlebt ein Abenteuer‘ zusehends in den Hintergrund getreten ist“, so Holte. „Vielmehr bildet sich heute die gesellschaftliche Entwicklung der Kindheit auch im Film ab. Ein einfühlsamer Realismus widmet sich Kindern, die aus verschiedensten Gründen allein sind oder am Rande stehen.“ Viele Filme des Programms 2014 erzählen, wie Kinder ihre Identität bewahren oder suchen und finden.

Alle Vorstellungen werden moderiert und durch Filmgespräche im Kino nachbereitet. Zu zahlreichen Vorstellungen werden Gäste erwartet – Regisseure, Schauspieler oder Experten stehen dem Publikum Rede und Antwort.

Der Eintritt beträgt pro Veranstaltung 3,50 Euro. Die Vorstellungen um 20.15 Uhr kosten 6,50 Euro, ermäßigt 4,50 Euro. Inhaberinnen und Inhaber des HannoverAktivPasses haben freien Eintritt, ebenso Lehrkräfte und andere Personen, die Schulklassen und Gruppen begleiten.

Das „Sehpferdchen – Filmfest für die Generationen“ ist ein gemeinsames Projekt von: Medienpädagogisches Zentrum Hannover (Trägerschaft), Medienzentrum der Region Hannover, Kino im Künstlerhaus Hannover, Landeshauptstadt Hannover – Fachbereich Bildung und Qualifizierung, LAG Jugend & Film Niedersachsen e.V. Das „Sehpferdchen“ kooperiert mit den „SchulKinoWochen Niedersachsen“.

Förderer sind:

Europa fördert Niedersachsen (EFRE), nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen / Bremen mbH, VR-Stiftung / Hannoversche Volksbank, Stiftung Kulturregion Hannover, Kulturförderung der Region Hannover, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Das Programm im Einzelnen:

Das Zickzackkind (ab 7 Jahren)

Niederlande/Belgien 2012, 95 Min.

Nono hat bald seine Bar-Mizwa, aber sein Vater, der allertollste Polizeikommissar, schickt ihn vorher noch auf eine Reise: zum Onkel, zu seiner toten Mutter, zu sich selbst. Buchverfilmung und Roadmovie über die verqueren Wege des Lebens.

Deine Schönheit ist nichts wert (ab 10 Jahren)

Österreich 2012, 85 Min.

Veysel lebt mit seiner Familie als politischer Flüchtling in Wien. Das ist schwer, so heimatlos, ohne Sprache, ohne Freunde. Aber man kann träumen, z.B. von Ana. Und ihr ein Gedicht aufsagen. Zarter Debütfilm mit Texten von Asik Veysel.

Mama, ich liebe dich (ab 10 Jahre)

Lettland 2013, 82 Min.

Raimonds hat schon wieder einen Tadel in der Schule bekommen, den seine Mutter unterschreiben soll. Aber sie kümmert sich ja eh nicht um ihn. Und lügen tut sie auch. Realistisches Drama über eine schwierige Mutter-Sohn-Beziehung.

Die Pusteblumen (ab 8 Jahre)

Frankreich 2012, 90 Min.

Rachel ist brav und etwas eigenartig. Deswegen soll sie zur Psychologin. Dabei will sie nur das machen, was Valerie tut: bei Rot über die Straße gehen und mit Klingelstreichen die Nachbarn ärgern. Eine Komödie mit viel jüdischem Witz und ernsten Gesprächen über den Tod.

Weltkinder siegen

So lässt sich ein weiterer Programmschwerpunkt bezeichnen mit Film-Geschichten aus dem Irak, aus Äthiopien, Südafrika und Laos. Globales Sehen und Lernen ist ein wichtiges Thema für das Filmfest. Gezeigt werden vier herausragende Filme:

Bekas (ab 10 Jahre)

Finnland/Irak/Schweden 2012, 92 Min.

Zana und Dana leben ohne Eltern auf der Straße und haben nur sich. Die beiden kurdischen Brüder träumen von Amerika. Das ist ganz nah, gleich hinter den Bergen. Und dort wohnt Superman. Spannendes und lustiges Roadmovie im Irak zu Zeiten Saddams.

Horizon Beautiful (ab 9 Jahre)

Schweiz/Äthiopien 2013, 91 Min.

Admassu weiß, was er nicht will: mit einem Fußball aus alten Socken spielen und im Waisenhaus leben. Er will lieber Star in Europa werden, so wie Messi. Dabei soll ihm Mr. Franz helfen. Aber ist die Zukunft woanders auch schön? Ein Roadmovie bis nach Hause.

Felix (ab 9 Jahre)

Südafrika 2013, 97 Min.

Felix ist wirklich „der Glückliche“, als er das Stipendium für die Privatschule gewinnt. Aber dort ist alles anders. Erst mit seiner Musik kann er zeigen, was er drauf hat. Ein Gute-Laune-Film mit swingendem Jazz über die Suche nach sich selbst.

Die Rakete (ab 11 Jahre)

Australien 2013, 96 Min.

Ahlo ist verflucht und bringt Unglück, sagen die anderen. Nur Kia hält zu ihm. Sie weiß ganz genau, wie man sich als Ausgestoßener fühlt. Aber vielleicht ist Ahlo beim Raketenfestival auch mal ein Glücksbringer? Ein Roadmovie durch das laotische Hinterland.

Die Sektion 14plus richtet ihren Blick auf die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die sechs Filme lassen sich unter drei Formeln gruppieren:

Im Kampf

Die Farbe des Ozeans (ab 14 Jahre)

Deutschland 2011, 96 Min.

Im Urlaub auf Gran Canaria entdeckt die junge Touristin Nathalie ein Flüchtlingsboot mit Afrikanern. Sie will helfen. Doch was ist richtig? Was ist falsch?

Jin (ab 15 Jahre)

Türkei 2013, 122 Min.

Fast scheint es, als sei das Mädchen ein Teil der sie umgebenden Natur. Fast pathetische Bilder von Wäldern und Tieren… Dann schlagen Granaten ein… Ein ebenso ruhiger wie schonungsloser Film über die Folgen des Krieges für einen jungen Menschen.

Im (weltweiten) Netz

For No Eyes Only (ab 14 Jahre)

Deutschland 2012, 97 Min.

Erstlingsfilm des Jungregisseurs Tali Barde, fast noch direkt aus der Schule heraus produziert. Eine Art Internet-Thriller dank Webcams. Auch eine Hommage an Alfred Hitchcocks „Fenster zum Hof“.

Disconnect (ab 14 Jahre)

USA 2012, 115 Min.

Fünf Menschen, Jugendliche und Erwachsene, verstricken sich mit ihren Problemen und Sorgen in den Angeboten und Gefahren des WorldWideWeb. Ein Internet-Thriller über Cybermobbing, Cyberdiebstahl, Pornografie und die Frage nach der Wahrheit bei Facebook.

Im Werden

Ich fühl mich Disco (ab 15 Jahre)

Deutschland 2013, 95 Min.

Erwachsenwerden: Akne, Zahnspangen, Hochgefühle, Liebeskummer. Doch für Florian kommt’s noch schlimmer. Ein komischer und trashiger Film, der trotz seiner rüden Momente zu berühren vermag.

Baby Blues (ab 15 Jahre)

Polen 2012, 105 Min.

Natalia ist 17 und wollte unbedingt ein Baby. Und das muss die extrovertierte Mutter nun stets begleiten. Eine Tour de Force durch eine von Klamotten, Sex und Drogen bestimmte Welt.



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