Zwei trinationale Schülerprojekte im Rahmen des „Weimarer Rendezvous mit der Geschichte“ widmen sich der Geschichte und Gegenwart des Essens

Pressemeldung der Firma Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien

Unter dem Motto « Geschichtsfestmahl » startet in Kürze die fünfte Auflage des Weimarer „Rendezvous mit der Geschichte“.
In seinem kleinen Jubiläumsjahr beschäftigen sich die zahlreichen Historiker aus Frankreich, Polen und Deutschland
 vom 15. bis zum 17. November 2013 
mit der Kulturgeschichte des Essens 
und der Geschichte der Ernährung. Ein langes Wochenende wird das Rendezvous in Weimar so auf seine global- und universalgeschichtliche, regionalgeschichtliche und europäische Spurensuche nach der Geschichte des Essens gehen: Mit Podiumsdiskussionen und Vorträgen, mit Lesungen, Filmen und kulturellen Abenden. Dabei wird nicht zuletzt klar, dass Zeiten des Überflusses und der lukullischen Vielfalt nicht selbstverständlich sind: Hunger, Mangel, Entbehrung bilden wohl die eindrücklichsten historischen Erfahrungen.

Schon eine Woche vor dem Geschichtsfestival aber, am 10. November 2013, beginnen, vom Rendezvous-Kooperationspartner, dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) unterstützt, die drei großen bi- und trinationalen Schülerprojekte aus Polen, Frankreich und Deutschland zum Thema „Essen“ ihre Arbeit.

Der Direktor des ThILLM, Dr. Andreas Jantowski, betont: „Die Schülerprojekte unterstützen eines der Hauptanliegen des Weimarer Dreiecks, dem Engagement junger Menschen entscheidend und mitbestimmend Raum zu geben. Solche Projekte sind auch beispielgebend für Deutsch-Französisch-Polnische Lehrerfortbildungen, die das ThILLM im Rahmen des Weimarer Dreiecks mit den Partnerinstitutionen, dem Institut universitaire de formation de maîtres (IUFM) d’Auvergne und IUFM d’Amiens, Malopolskie Centrum Doskonalenia Nauczycieli w Krakowie (MCDN) gemeinsam durchführt.“

Drei Schülerprojekte bilden den Auftakt des Weimarer Rendezvous

Vom 10. – 15. November 2013 
heißt es beim Theaterprojekt mit dem Lycée Robert de Luzarches Amiens im Humboldt-Gymnasium Weimar:
 Geschichte geht durch den Magen.
Szenen von Hunger und Überfluss,
Macht und kleinen Leuten.
 Schülerinnen und Schüler aus Weimar und Amiens haben sich hier mit ganz verschiedenen Momenten der besonderen Beziehung von Essen und Geschichte auseinandergesetzt und präsentieren in lockerer Szenenfolge die Ergebnisse ihrer Arbeit.
Dabei geht es einmal um die Unterschiede der Essgewohnheiten im familiären Kreis, aber auch um gesellschaftliche vermittelte „Standards“ wie z.B. das Körpergewicht und die damit verbundenen Gefahren. Außerdem beschäftigen sich die Schüler mit bedeutenden Festmahlen, die in der Geschichte oder auch im Film, der Kunst und der Literatur Spuren hinterlassen haben.

Vom 12.-18. November 2013 schreiben jeweils fünf Schüler aus Blois, Krakau und Weimar gemeinsam ein dreisprachiges Kochbuch für das Weimarer Dreieck. Schon im Vorfeld dieses Weimarer workshops stellen die Schüler zu Hause Nachforschungen darüber an, was in der Generation ihrer Eltern und Großeltern gekocht wurde, welche Lebensmittel verfügbar waren und wie schwierig es war, die benötigten Esswaren zu besorgen… In Weimar werden die Schüler dann gemeinsam über den heimischen Rübenacker von damals und die im Winter aus Kenia importierten grünen Bohnen von heute nachdenken; und vor allem werden sie zusammen kochen, essen und sich dem europäischen Nachbarn kulinarisch nähern.

Vom 13. – 15. November 2013 
erarbeiten dann jeweils fünf Schüler einer Hotelfachschule aus Blois (Frankreich) und Köslin (Polen) gemeinsam mit fünf Schülern der Weimarer Bertuchschule unter der Anleitung ihrer Lehrer und des Grand Hotels Russischer Hof Weimar ein kalt-warmes Spezialitäten-Buffet aus den drei Ländern des Weimarer Dreiecks: für 50 Eröffnungsgäste des 5. „Weimarer Rendezvous mit der Geschichte“. Die Speisen entstehen am 14. und 15.11. in Weimar bei gemeinsamer Arbeit. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Russischen Hof und Montag Catering.



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