Kafkas „Schloss“: Premiere im Theater am Leibnizplatz am 11. Juni

Inszenierung der Theaterwerkstatt der Hochschule Bremen

Pressemeldung der Firma Hochschule Bremen

Die Theaterwerkstatt der Hochschule Bremen zeigt im Juni im Theater am Leibnizplatz der Bremer Shakespeare Company „Das Schloss. Der Käfig, der seinen Vogel sucht“ – eine Interpretation nach dem gleichnamigen unvollendeten Roman Kafkas in der Spielfassung von Max Brod. Premiere ist am Dienstag, dem 11. Juni 2013, um 19:30 Uhr. Weitere Aufführungen gibt es am 12., 13. und 21. Juni, jeweils um 19:30 Uhr. Telefonische Kartenreservierung unter 0421 – 500 333. Regie führt Holger Möller, Künstlerischer Leiter der Theaterwerkstatt der Hochschule Bremen.

Die Hauptfigur K. kommt eines Nachts in ein Dorf, welches zum Schloss gehört und behauptet, als Landvermesser bestellt worden zu sein. Die Dorfgesellschaft begegnet ihm distanziert und beäugt den Fremden argwöhnisch bei dem Versuch, in das Schloss zu gelangen. Die Inszenierung von Holger Möller beleuchtet den Konformitätszwang, das Fremdsein und die „herrschende“ Bürokratie. Muss K. seine Selbstidentität aufgeben und die bestehenden Regeln und Verordnungen akzeptieren, um sein Ziel zu erreichen, um also ins Schloss zu gelangen? Wofür steht das Schloss? Warum will K. hinein? Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Biografie von Franz Kafka?

Für Amalia, die sich als einzige Person im Dorf den Regeln der Schloss-Bürokratie verweigert und sich gegen die bestehenden Strukturen wehrt, bedeutet der Widerstand Armut und völlige Isolation. Aber sie steht zu ihrem Handeln, bewahrt sich ihre Selbstidentität. Damit wird sie zum Gegenentwurf von K., der den entscheidenden Schritt ins Schloss nicht gehen kann.

Musikalisch begleitet wird das Stück wie die Vorjahresproduktion „Komm Nah“ -Hommage an Pina Bausch von Florian Oberlechner (Akkordeon), Gabriel Lonquich (Percussion) und Joosten Ellée (Violine).



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