Songgeschichten über Frösche und Kaninchen: Die Kanadierin Carole King stellt ihr Debütalbum in Neustadt vor
Kultur im Schloss Landestrost
Der Musikdelikatessenanbieter Feinkost Lampe e.V. bereichert erneut den Programmzettel von „Kultur im Schloss“. Diesmal am Freitag, 5. Oktober 2012, mit einem Auftritt der kanadischen Sängerin und Songschreiberin Caroline Keating. Nach Neustadt kommt die junge Montrealerin mit ihrem ersten Album „Silver Heart“ im Gepäck, das im September auch in Deutschland veröffentlicht wurde. Das Konzert im Großen Saal von Schloss Landestrost beginnt um 21 Uhr.
Caroline Keating spielte als Kind oft Luft-Klavier an den Schultischen in Quebec. Sie improvisierte Chopins „Nocturne“ – was ihren Klavierlehrer ziemlich wütend machte. Als sie dann etwas älter wurde, zog sie nach Montreal um dort in kleinen, ruhigen Cafés vor freundlich gesinnten Zuhörern mit offenen Ohren zu spielen. Es entstanden Songs und Geschichten über Frösche, Vögel und die delikaten Dinge, die Menschen so machen. Weil ihre Stimme so vertraut klingt und ihr Klavierspiel berührt, wurde ihr Debütalbum jetzt von dem ehemaligen Sub-Pop-Ableger Glitterhouse Records veröffentlicht und nun dürfte sich auch ihr Klavierlehrer beruhigt haben.
„Endlich kann man ihre Songgeschichten mit nach Hause nehmen: Und so werden „Lusty Dusty“ und „Billy Joel“ einem nicht nur auf dem wunderbaren Flügel im Schlosssaal den Atem verschlagen, wenn sie, von einer zarten Gestalt mit großer Stimme besungen, mit pianesken Stakkati melodische Himmel erstürmen“, freuen sich die Feinköstlicher auf ihren neuerlichen „Schlossgang“, von dem auch schon der „Spiegel“ in den höchsten Tönen schwärmt: „Die unwahrscheinlich hübsche Klavierspielerin Caroline Keating legt mit ihrer Musik Zeugnis eines unglaublichen Talents ab, das an aktuelle Indie-Heroinen wie Joanna Newsom oder Regina Spektor erinnert. Falls die Plattenfirmenverantwortlichen noch Interesse an guter Musik haben, sollte dieser Studentin der Kunstgeschichte, die im Neo-Hippie Sufjan Stevens einen Engel der Neuzeit sieht und bereits Stücke über Joseph Beuys und seine Kaninchen schreibt, bald weltweiter Ruhm beschieden sein.“
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