Gefühlschaos zweier ganz normaler Menschen

"Eine Sommernacht" eröffnet Saison in den Kammerspielen

Pressemeldung der Firma Theater Heilbronn

Statt einer herzzerreißenden Geschichte über wahre Liebe zeigt „Eine Sommernacht“ das Chaos zweier komplizierter Menschen mittleren Alter, beschreibt Autor David Greig sein Stück: „Es ist immer noch eine Liebesgeschichte, nur eben über ganz normale Leute“. Martina Eitner-Acheampong setzt dieses Schauspiel mit Musik mit Judith Lilly Raab und Raik Singer und zwei Musikern an Klavier und Schlagzeug für die Kammerspiele in Szene. Premiere ist am 22. September um 20 Uhr. Die Regisseurin hat in Heilbronn bereits die Kriminalkomödie „39 Stufen“ inszeniert. Ausstatter Tobias Schunk und Kostümbildnerin Yvette Schuster arbeiten zum ersten Mal in Heilbronn

Das Stück führt ins schottische Edinburgh. Es ist Mittsommer und es hört nicht auf zu regnen. Helen, eine erfolgreiche Scheidungsanwältin, sitzt in einer Bar und trinkt Wein für 40 Pfund das Glas. Sie wartet auf ihren verheirateten Liebhaber, der jedoch von zu Hause nicht wegkommt und per SMS absagt. Helen will an diesem Abend auf keinen Fall allein sein, denn sonst müsste sie sich den Geheimnissen stellen, die sie nicht einmal sich selbst verraten würde. Also schickt sie ihren Blick in die Runde, sucht nach einem Mann für die Nacht und findet ihn in Bob, der völlig verspannt und mit feindseliger Ausstrahlung da sitzt und auf etwas zu warten scheint. Helen „ganz Parfum und Contenance“ nähert sich ihm und fragt, ob er den Wein mit ihr trinken möchte. Einige Flaschen Wein später landen die beiden in Helens Bett, verbringen eine tolle Nacht miteinander und beschließen, sich nicht wieder zu sehen. So sind sie eben, die Mittdreißiger, die nie zugeben würden, dass sie Sehnsucht nach einer festen Beziehung haben.

Helen muss am nächsten Tag Brautjungfer für ihre Schwester sein. Bob, der mit illegalen Geschäften sein Geld verdient, soll ein Auto auf dunklen Wegen an den Mann bringen. Ist es nun Zufall, Schicksal oder bewusst herbei geführt – Helen und Bob treffen sich wieder. Sie hatte sich bei der Trauung völlig daneben benommen und muss vor der Hochzeitsgesellschaft fliehen. Er hat zwar das Auto verkauft, konnte das Geld aber nicht mehr auf die Bank bringen und rennt nun mit 15000 Pfund Bargeld in einer Plastiktüte herum. In einer verrückten Anwandlung beschließen sie, das Geld auf den Kopf zu hauen. Obwohl Bob glaubt, dass so eine schöne Frau wie Helen nie etwas mit ihm anfangen würde und obwohl Helen meint, dass sie und Bob nie ein Liebespaar werden könnten, weil sie sich einfach zu einig sind und die Liebe – wie man in allen Filmen sehen kann – immer nur aus Konflikten entsteht, verbringen einen großartigen Tag miteinander …

Martina Eitner-Acheampong findet die Story sehr heutig, sehr poetisch, sehr melancholisch, versponnen und stellenweise absurd. Helen und Bob erzählen die Geschichte ihrer Mittsommernacht, ihres Kennenlernens in einem Moment, als keiner von beiden mehr an die Liebe glauben konnte. Judith Lilly Raab und Raik Singer schlüpfen dabei in verschiedene Rollen und verkörpern Personen, die ihnen in dieser Nacht begegnen. Begleitet werden sie von zwei Musikern: Johannes Mittl am Klavier und Ferenc Mehl am Schlagzeug. Johannes Bartmes hat die musikalische Leitung des Abends inne.



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