„Über die Inszenierung von Begegnung“

12. Mai 2016 um 19 Uhr in der Stadtgalerie Kiel Andreas-Gayk-Straße 31, Kiel. Eintritt frei! / Vortrag Frauke Frech (Augsburg)

Pressemeldung der Firma Muthesius Kunsthochschule

„Mein ganz privates Deutschland“ nennt Frauke Frech eines ihrer Langzeitprojekte in Berlin-Lichtenberg. Weitere selbstgewählte Forschungen führten sie nach Augsburg, Chemnitz und 2016 nach Duisburg. Es entstand der ›Grand Beauty Salon‹ – ein nomadisch-kosmopolitisches Atelier für Schönheit, das den öffentlichen Raum bespielt und neu kontextualisiert. „Die Welt, in der wir heute leben, fordert uns auf und heraus, Verantwortung zu übernehmen – uns klar darüber zu werden, wie wir wirklich leben wollen. So verschieden wir sind, so vielfältig können auch die Formen unserer Äußerungen sein. Es bedarf neuer Formate, um Menschen mit Wirklichkeiten in Berührung zu bringen, die sie weder durch die Medienlandschaft, noch durch ihr soziales Umfeld kennenlernen. Denn nur das Moment der Begegnung, des sich-berühren-lassens, trägt das Potenzial in sich, Perspektiven zu erschüttern und dazu anzustiften, Denk- und Handelsweisen zu verändern“, schreibt die Künstlerin.

Frauke Frech erforscht gesellschaftliche Zusammenhänge, soziale Grenzen und Übersetzungsprozesse. Sie studierte Performance-Kunst in Genf und Kiel. Ihre Arbeit wurde u.a. in den Münchner Kammerspielen, Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Transeuropa-Festival Hildesheim, Sophiensaele Berlin und Blauverschiebung-Festival Leipzig gezeigt. Kooperationen u.a. mit dem Grandhotel Cosmopolis, Chto Delat? und Lundahl & Seitl. Sie erwarb ihr Diplom Freie Kunst (Performance / Installation) 2009 bei Prof. Peter Hendricks und Prof.in Kerstin Abraham an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel, lebt und arbeitet deutschlandweit.

Mit der Vortragsreihe „BLOW UP – Über den möglichen Beitrag der Kunst zum Öffentlichen Raum“, werden Künstlerinnen und Künstler mit realisierten Arbeiten aus den letzten Jahren und/oder Wettbewerbserfolgen vorgestellt, die für die Diskussion in der BRD um zeitgenössische Konzepte für den Arbeitsbereich „Kunst im öffentlichen Raum“ eine besondere Bedeutung haben. Damit sollen Anstöße und Anregungen für den öffentlichen Diskurs in Kiel bzw. Schleswig-Holstein gegeben werden. Die Vortragsreihe startete im Sommer 2010. Sie wird moderiert von Arnold Dreyblatt und Christiane Kruse (Muthesius Kunsthochschule) und Wolfgang Zeigerer (Stadtgalerie Kiel). Muthesius Kunsthochschule und Stadtgalerie Kiel setzen hiermit eine Diskussion in Gang, die an aktuellen Erfahrungen vor allem in Europa anknüpft und neue Wege zur Wahrnehmung und Nutzung des öffentlichen Raums aufzeigt. Die Reihe stellt die mediale, räumliche, kulturelle und soziale Komplexität von Künsten im öffentlichen Raum vor. Diese umfassen Eingriffe und Gestaltungen von Orten, Plätzen und Räumen, theatrale Inszenierungen, Sprach-Räume, Choreografien mit Stadt- und Landbewohnern, soziale und ökologische Projekte sowie sensuelle Anthropologie.

Die Reihe wird fortgesetzt mit einem Vortrag zu „Kunst – Schnittstelle Architektur“ von Christian Helwing (Riga).

Infos:

http://fraukefrech.com



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