Vortrag: „Verändert und belebt von russischen Zuwanderern – das Leben in der Jüdischen Gemeinde in der Haeckelstraße“
Programm der Gedenkstätte Ahlem
Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Shoah entstand durch Zuzug langsam neues jüdisches Leben in der Stadt. Heute gibt es vier jüdische Gemeinden mit rund 6.000 Mitgliedern sowie drei jüdische Friedhöfe in Hannover. 1953 wurde ein jüdisches Altenheim in der Haeckelstraße eingeweiht. 1963 entstand die neue Synagoge an der Haeckelstraße, die Liberale Jüdische Gemeinde besitzt seit 2009 eine Synagoge in der ehemaligen Gustav-Adolf-Kirche in Stöcken. Am Donnerstag, 21. Mai 2015 um 19 Uhr lädt die Gedenkstätte Ahlem zu dem Vortrag „Verändert und belebt von russischen Zuwanderern“ mit Alina Fejgin in das Haus der Region, Hildesheimer Straße 18 in Hannover ein. Der Eintritt ist frei.
In Hannover entwickelte sich das Gemeindeleben in den Bereichen Jugend-, Kultur-, Sozial- und Seniorenarbeit zunächst ohne große öffentliche Aufmerksamkeit. Das aber änderte sich in den 1990er Jahren erheblich: Glasnost in der Sowjetunion ermöglichte jüdischen Bürgern die Ausreise, viele von ihnen kamen nach Hannover, belebten und verwandelten die jüdische Gemeinde. Viele neue Herausforderungen prägten diese Zeit: Verständigungsschwierigkeiten mussten überbrückt werden und die neuen Mitglieder brauchten Unterstützung, um sich in ihrer neuen Heimat zurechtzufinden.
Alina Fejgin hat sich maßgeblich an der jüdischen Sozialarbeit beteiligt und berichtet in ihrem Vortrag über die Veränderungen des Gemeindelebens in der Haeckelstraße.
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