Film und Zeitzeugengespräch mit Salomon Finkelstein
Gedenkstätte Ahlem
Auf Einladung der Gedenkstätte Ahlem spricht Salomon Finkelstein über seine Erlebnisse aus der Zeit vor 70 Jahren – der 93-Jährige ist einer der letzten in Hannover wohnenden Überlebenden des Holocaust. Wie stark wirkten sich das Erfahren von Ghetto, Arbeitslager und KZ und das Überleben der Shoa auf sein Leben aus? Wie ging es nach diesen Erlebnissen für ihn weiter? Am Sonntag, 19. April 2015, geht Hans-Jürgen Hermel, Vorsitzender des Fördervereins der Gedenkstätte Ahlem, diesen und anderen Fragen in einem Zeitzeugengespräch mit Salomon Finkelstein nach. Im Anschluss wird ein Film zu dem Thema gezeigt. Beginn der Veranstaltung ist um 15 Uhr, voraussichtliches Ende ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ort: Gedenkstätte Ahlem, Gerson Saal, Heisterbergallee 10, Hannover
Zu Salomon Finkelstein
Salomon Finkelstein wurde 1922 im polnischen Lodz geboren, als 17-Jähriger ins dortige Ghetto zwangsumgesiedelt und anschließend als Zwangsarbeiter in verschiedenen Lagern eingesetzt, ehe er ins Konzentrationslager Auschwitz kam. Das Kriegsende erlebt er auf einem der sogenannten Todesmärsche. Auf der Suche nach überlebenden Familienangehörigen und Freunden verschlug es Salomon Finkelstein nach Kriegsende nach Hannover, wo er bis heute lebt.
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