Gartenregion Hannover: Bestrickend – die „Sonnenallee“ auf dem Friedhof Engesohde
Ein „magischer Tunnel“ ist auf dem Engesohder Friedhof entstanden. Für ihre Installation Sonnenallee hat die Street-Art-Künstlerin Mancha Friedrich die Baumreihen in bunte Strickmanschetten gehüllt. Durch die Verwendung des Farbverlaufs Orange zu Weiß, ist so ein sich öffnender Tunnel entstanden, der sich im Auge des Betrachters auf der anderen Seite wieder schließt. Im Wandel der Jahreszeiten rückt die Installation die Friedhofsallee in ein ganz neues Licht und eröffnet Perspektiven auf den alten Baumbestand. Am Freitag, 25. Juli 2014, 17 Uhr, kann das wollene Werk erstmals besichtigt werden.
Mansha Friedrich wurde in Berlin geboren und kam über Rap, Graffiti und Street Art zum sogenannten „Yarn-Bombing“ (Strick-Graffiti) – auch weil sie schon seit ihrer frühesten Jugend das Stricken und Häkeln liebt. Mit ihrer Teilverhüllung der Kröpcke-Uhr schaffte sie es 2011 sogar auf die Titelseite der „Chicago Tribune“.
Der 22 Hektar große Stadtfriedhof Engesohde umfasst circa 18.000 Gräber und wurde 1864 eröffnet; die Kapelle wurde 1912 eingeweiht. Viele bedeutende Persönlichkeiten der Stadtgeschichte fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Besonders eindrucksvoll sind die Mausoleen und die großen, plastisch gestalteten Grabdenkmäler. 1996 wurde der historische Urnenhain wieder in Betrieb genommen.
Kunstinstallation „Sonnenallee“
Termin: bis Ende Dezember 2014
Öffnungszeiten: tgl. 08.00 bis 20.00 Uhr
Eröffnung: Freitag, 25. Juli 2014, 17 Uhr. Es sprechen: Karin van Schwartzenberg (Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover), Bilge Tutkunkardes (Team Regionale Naherholung der Region Hannover) und der Künstler Franz Betz.
Ort: Stadtfriedhof Engesohde, Orli-Wald-Allee 2, 30173 Hannover
Eintritt: frei
Veranstalter: Region Hannover in Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover
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