Archäologie und Kulturgut in Syrien am Beispiel des Tell Halaf

3000 Jahre alte aramäische Kultur - 27.000 Fragmente - 9 Jahre Restaurierungsarbeit - für 3,5 Monate in Bonn - erst ab 2025 wieder in Berlin

Pressemeldung der Firma Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

Die Bundeskunsthalle setzt mit der Ausstellung „Abenteuer Orient. Max von Oppenheim und seine Entdeckung des Tell Halaf“ ein spannendes Kapitel der modernen Archäologie in Szene. Denn das Herzstück der Bonner Ausstellung ist das Ergebnis eines Restaurierungsvorhabens, das als weitgehend aussichtslos oder gar unausführbar galt – es handelt sich um die wieder gewonnenen Bildwerke vom Tell Halaf, 3000 Jahre alte Skulpturen, die Max von Oppenheim bei seiner Ausgrabung einer aramäischen Residenz im Nordosten Syriens fand, in Berlin in seinem Privatmuseum ausstellte und dort in einer Bombennacht 1943 zerstört wurden.

Doch wie Phönix aus der Asche erlebten diese Steinbilder eine Wiederauferstehung und aus 27.000 Basaltfragmenten konnten in gut neun Jahren Restaurierungsarbeit Statuen, Reliefplatten, Architekturteile zusammengesetzt werden, die bis zu ihrem Einbau im Pergamon-Museum im Jahr 2025 nur in Bonn bis zum 10. August 2014 noch zu sehen sind.

In Anbetracht der jüngsten Ereignisse in Syrien bekommt die Bonner Schau eine dramatische Aktualität. Die Bildwerke vom Tell Halaf sind zum einen Botschafter einer der ältesten Kulturregionen, einer Wiege der Zivilisation, gleichzeitig sind sie in ihrem fragmentarischen Zustand Mahnmal für die Vernichtungskraft des Krieges und stehen so stellvertretend für das Kulturgut, das der gesamten Menschheit im Kriege nicht nur im heutigen Syrien verloren geht.

Das Restaurierungsprojekt und dessen Hintergründe sowie die aktuelle Lage in Syrien erläutern Ihnen am Donnerstag, 10. Juli 2014 um 11 Uhr

· Ulrike Dubiel, Kuratorin der Ausstellung und

· Henriette Pleiger, Ausstellungsleiterin, Bundeskunsthalle.

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Die Ausstellung läuft bis zum 10. August 2014 in Bonn.



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