Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma präsentiert die Ausstellung „Blackout“ des Dachauer Künstlers Alfred Ullrich

Pressemeldung der Firma Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma

Der Dachauer Künstler Alfred Ullrich, der durch seine Teilnahme an der 54. Biennale in Venedig einem größeren internationalen Publikum bekannt wurde, zeigt vom 13. Mai bis 1. Juni im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma seine Ausstellung „Blackout“. Im Fokus stehen Druckgraphiken, Videostills, Photographien und Objekte.

Die Ausstellung wird am 13. Mai um 19:30 Uhr im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma (Bremeneckgasse 2, 69117 Heidelberg) eröffnet, wozu wir Sie herzlich einladen.

Alfred Ullrich, der mütterlicherseits aus einer Wiener Sinti-Familie stammt, verbrachte nach einigen Jahren als Bühnenarbeiter geraume Zeit in der Münchner Werkstatt für manuelle Druckverfahren. Daraus entwickelte sich allmählich eine eigenständige Beschäftigung mit der Farbradierung. Der Umzug in ein altes Bauernhaus im Dachauer Land ermöglichte es dem Künstler intensiver druckgrafisch zu arbeiten.

Nachdem er in den ersten Jahren die KZ-Gedenkstätte in Dachau nicht beachtete, erfuhr er, dass drei seiner Onkel in diesem Lager interniert waren. Diese Erkenntnis bewog Alfred Ullrich im Jahr 2000 zu dem Versuch, sich seiner Herkunft und seiner Familiengeschichte mit künstlerischen Mitteln, wie Performance, Enviroment, Foto und Video zu nähern.

Über die Ausstellung in Heidelberg sagt Alfred Ullrich selbst: „Mit großer Freude habe ich die freundliche Einladung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma angenommen, in Heidelberg auszustellen. Da ich meine Kunst noch nie in dieser Gegend Deutschlands ausgestellt habe und mich nun schon im 66. Lebensjahr befinde, möchte ich diese Gelegenheit einerseits nutzen, dem geneigten Publikum und mir einen Überblick über meine Beschäftigung mit dem künstlerischen Tiefdruck bis in die Gegenwart zu bieten, anderseits möchte ich auch Zitate aus meiner künstlerischen Arbeit zeigen, die sich auch auf meine familiäre Herkunft beziehen.“



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