Matschie: „Digitalisierung von Kulturgut ist wichtiger Schritt, um die Schätze Thüringens zu sichern“
Im Vorfeld des 3. Thüringer Kulturforums, das sich dem breiten Themengebiet „Kultur im Netz“ widmet, betont Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, die hohe Bedeutung der Digitalisierung für den Erhalt und die Bewahrung von Kulturgut. „Die umfassende Kulturdigitalisierung ist ein wichtiger Schritt, um die kulturhistorischen Schätze des Landes digital zu sichern und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, so Matschie.
Für die Digitalisierung von Kulturgütern habe der Freistaat an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, einem der ersten Digitalisierungszentren Deutschlands, sowie mit dem Digitalisierungsteam des Thüringer Museumsverbandes die notwendige Infrastruktur geschaffen. „Durch dieses Netzwerk steht den Thüringer Archiven, Bibliotheken und Museen die Möglichkeit zur Verfügung, eine umfassende Digitalisierung von Schriften und Urkunden sowie ihrer musealen Beständen durchzuführen. Das fördert der Freistaat Thüringen mit jährlich 350.000 Euro“, unterstreicht Matschie.
Sichtbares Ergebnis der bisherigen Digitalisierungsarbeit sei das Kulturportal „Digitales Thüringen“, in dem über 4 Millionen Digitalisate für die wissenschaftliche Nutzung und die interessierte Öffentlichkeit im Internet präsentiert werden. Darüber hinaus wurde mit einer Elektronischen Bibliothek (Universal Multimedia Electronic Library) eine zentrale Zugangsplattforum für multimediale Angebote geschaffen. Diese wird im Rahmen eines Workshops auf dem Kulturforum vorgestellt.
Um künftig noch effizienter in diesem Bereich arbeiten zu können, werde derzeit ein Landesdigitalisierungskonzept entwickelt, bei dessen Erarbeitung eine Vielzahl von Digitalisierungspartnern einbezogen wird. „Wir wollen bei allen Partnern die vorhandene Situation analysieren, Stärken und Verbesserungsbedarf herausarbeiten und darauf aufbauend eine tragfähige Strategie für bestehende und zukünftige Digitalisierungsvorhaben entwickeln. Hierbei werden große Einrichtungen wie die Klassik Stiftung Weimar und die Thüringer Hochschulen ebenso einbezogen wie kleine Museen vor Ort“, unterstreicht der Minister.
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