Sachbuch: EICHENDORFFS ANTIKAPITALISTISCHE WIRTSCHAFT – IN EINEM KÜHLEN GRUNDE (von Volker von Wegen, Autor aus Unterfranken)
Bereits in seinem zwischen 1810 und 1812 entstandenen Roman „Ahnung und Gegenwart“ schreibt Eichendorff über den Rhein: „Da haben sie den alten, gewaltigen Strom in ihre Maschinen und Räder aufgefangen, daß er nur immer schneller und schneller fließe, bis er gar abfließt, da breitet denn das arme Fabrikleben in dem ausgetrockneten Bette seine hochmütigen Teppiche aus, deren inwendige Kehrseite ekle, kahle farblose Fäden sind …“
Als Dichter der Romantik muss Eichendorff die Industrialisierung und somit die Entstehung der modernen, geschäftigen Welt als Bedrohung der ihm wichtigen Werte angesehen haben, die Fabrik als unliebsamen Gegenpol des von ihm geliebten Waldes, der mit seiner Ruhe dazu einlädt, die Sorgen des Alltags hinter sich zu lassen. Der Autor Volker von Wegen beleuchtet die Texte Eichendorffs, aber auch die weiterer Dichter und Philosophen im Hinblick auf den aktuellen Zustand unserer Gesellschaft. Dabei nimmt er Bezug auf autobiografische Episoden und das Erleben seiner selbst innerhalb dieser Welt. Er stellt keine Thesen auf, sondern überlässt es dem mündigen Leser, den Bezug zu literarischen Klassikern und unserer modernen Welt herzustellen.
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Stammdaten:
Autor: Volker von Wegen
Titel: Eichendorffs antikapitalistische Wirtschaft
In einem kühlen Grunde
Seiten: 87
Format: 13 x 20 cm
Preis: 9,90 EUR
ISBN: 978-3-86279-257-3
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