Lernende der Fachklasse Grafik des Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrums Luzern stellten Hans Ernis Wandbild Panta rhei ihre eigene Galerie von Identifikationsfiguren gegenüber
Pressemeldung der Firma Hans Erni Museum
Kost
‹Panta rhei – Alles fliesst, alles ändert sich!› So nannte Hans Erni sein grossartiges Wandbild mit den Porträts von europäischen Denkern und Forschern von der Antike bis heute im Auditorium seines Museums. Lernende der Fachklasse Grafik des Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrums Luzern stellten dem Wandbild ihre eigene Galerie von Identifikationsfiguren gegenüber. So entstanden Plakate und Zeitungen über selbst gewählte, bedeutsame Persönlichkeiten. Dabei ist es interessant ist zu sehen, welche Biografien und Aspekte aus Sicht der Jugendlichen gewählt und visualisiert wurden. Eines jedoch haben die vielfältigen Persönlichkeiten gemeinsam: nämlich die Fähigkeit, Normen zu brechen und neue Ideen zu entwickeln, an diese zu glauben und sie mit Durchhaltewillen – auch gegen grosse Widerstände – durchzusetzen. In der Ausstellung im Hans Erni Museum werden die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung gezeigt.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Hans Erni Museum
Lidostrasse 5
6006 Luzern
Telefon: +41 (41) 3757486
Telefax: nicht vorhanden
http://www.verkehrshaus.chAnsprechpartner:
Dr. Heinz Stahlhut
Leiter Museum Hans Erni
+41 (41) 37574-86
Dateianlagen:
Kost
Erni_Panta rhei.jpg
Hans Erni Museum www.verkehrshaus.ch/hansernimuseum
Seit 1979 befindet sich der markante, von dem Genfer Architekten Jean-Marie Ellenberger (1913-1988) entworfene, sechseckige Bau des Hans Erni Museums im Komplex des Verkehrshauses der Schweiz. Dies geschah nach dem Wunsch des Künstlers Hans Erni (1909-2015), um so mit seinen Werken nicht nur das Interesse von Besucherinnern und Besucher für Wissenschaft, Technik und Fortschritt zu wecken, sondern auch ein kritisches Gegengewicht gegen eine allzu affir¬ma¬tive Präsentation der genannten Themen zu bilden.
Im Erdgeschoss wird mit Exponaten aus den Sammlungen des Verkehrshauses und der Hans Erni-Stiftung, die Trägerin des Museums ist, eine visuelle Verbindung zwischen den beiden Institutionen geschaffen.
Die Sammlungsausstellung im ersten Obergeschoss dokumentiert die inhaltlichen und handwerklichen Facetten des Künstlers Hans Erni. Sie ermöglichen den Blick auf ein einzigartiges Werk und Leben, das sich engagiert mit zeitgeschichtlichen, kulturellen, technischen und ökologischen Themen auseinandergesetzt hat.
Im zweiten Stock befindet sich neben dem Auditorium mit Hans Ernis Wandbild Panta rhei zur europäischen Geistesgeschichte auch der Raum für Wechselausstellungen.
Die Sonderausstellungen zeigen Hans Ernis Werk in Zusammenhang mit älterer Kunst, die er geschätzt oder auf die sich bezogen hat, aber auch mit Werken seiner und unserer Zeitgenossen.
Der Komplex aus Sammlung, Wechselausstellungen und Auditorium erlaubt es nicht nur, das Schaffen des jahrzehntelang so umstrittenen wie geschätzten Künstlers in den Kontext der Kunst seiner und unserer Zeit zu stellen, sondern auch virulente Fragen unserer Tage in Ausstellungen und Veranstaltungen zu diskutieren. So nimmt das Hans Erni Museum ganz im Sinne seines Gründers eine Rolle ein, die der «seinerzeitigen urbanen Funktion der Agora» (Hans Erni) vergleichbar ist.
Fakten
Eröffnung: 15.09.1979
Trägerschaft des Museums: Hans Erni-Stiftung, Luzern
Leitung: Dr. Heinz Stahlhut
Betrieb: in enger betrieblicher Kooperation mit dem Verkehrshaus der Schweiz
Fläche Ausstellungsbereiche gesamt: rund 1'200 m2
Frequenz Wechselausstellungen: zwei Ausstellungen p.a.
Besucherzahlen: 20'000 p.a. (ca. 60% CH, 40 % benachbartes und weiteres Ausland)
Biographie Dr. Heinz Stahlhut
Heinz Stahlhut, geboren 1963, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Klassische Archäologie in Berlin und Basel, arbeitete zunächst als wissenschaftlicher Assistent in der Fondation Beyeler und dann als Kurator am Museum Tinguely Basel. Dort realisierte er Ausstellungen zur Klassischen Moderne und Gegenwartskunst wie 2006 „Edgard Varèse – Komponist, Klangforscher, Visionär“. 2008 erschien seine Dissertation über Aquarelle des 1952 geborenen italienisch-amerikanischen Künstlers Francesco Clemente im Verlag für Moderne Kunst Nürnberg. Von 2008 bis 2013 war er Sammlungsleiter an der Berlinischen Galerie und von 2013 bis 2018 in der gleichen Funktion am Kunstmuseum Luzern tätig. Seit 2019 leitet er das Hans Erni Museum in Luzern. Heinz Stahlhut hat zur Nachkriegs- und Gegenwartskunst, so zu Michael Buthe, Rainer Fetting, Tue Greenfort, Jeppe Hein, Jean Tinguely und anderen publiziert.
Weiterführende Links
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber
(siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des
Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber
Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder
Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen
Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung
von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen
Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer
Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber.
Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses
Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die
Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.
This entry was posted Montag, April 12th, 2021 at 13:11 and is filed under Allgemein.
Both comments and pings are currently closed.