Eine Ausstellung zum Luzerner Löwendenkmal in Tourismus und Kunst (14.10.2021 - 06.03.2022)
Pressemeldung der Firma Hans Erni Museum

Löwendenkmal mit Serenadenorchester, Luzern 1961, Archiv Lucerne Festival, © Foto: Paul Weber, Luzern
Die Ausstellung zum 200 Jahr Jubiläum des Löwendenkmals zeigt die Geschichte des Monuments sowie seine Auswirkungen auf den Tourismus in Luzern und Kunstwerke, die auf das Denkmal reagieren.
Im 2021 wird das Luzerner Löwendenkmal 200 Jahre alt! Nach einem Entwurf des dänischen Bildhauers Bertel Thorvaldsen (1770-1844) wurde es zur Erinnerung an die bei der Verteidigung des leeren Palastes beim Sturm auf die Tuillerien gefallenen Schweizer ausgeführt. Auch Hans Erni zeigte sich begeistert von Thorvaldsens Monument.
Darum wird zum Ende des Jubiläumsjahres im Hans Erni Museum eine Ausstellung zum Löwendenkmal realisiert, die einerseits das Denkmal, seine Geschichte und seinen Entstehungsprozess anhand von Exponaten aus dem Thorvaldsens-Museum in Kopenhagen sowie Schweizer Museen präsentiert. Andererseits wird auch die Rezeption in touristischer wie auch in künstlerischer Hinsicht bis ins 21. Jahrhundert nachverfolgt.
Mit Werken von Paul Amlehn, Hansjürg Buchmeier, Anton Egloff, Hans Erni, Franz Eggenschwiler, Per Kirkeby, Dieter Roth, Irma Stadelmann, Bertel Thorvaldsen, Andreas Weber, Erwin Wurm, Johann Melchior Wyrsch u.a.
Zur Ausstellung erscheint eine reich bebilderte Publikation in Deutsch und Englisch mit Beiträgen von Margrethe Floryan, Thorvaldsens Museum, und Heinz Stahlhut, Hans Erni Museum
Mit grosszügiger Unterstützung von Stadt Luzern, Departement für Kultur und Sport, und Albert Koechlin-Stiftung, Luzern, Ernst Göhner-Stiftung, Zug, Stiftung Monika Widmer, Luzern, und Hans Erni-Stiftung, Luzern
Veranstaltungsprogramm s. www.verkehrshaus.ch/hansernimuseum
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Hans Erni Museum
Lidostrasse 5
6006 Luzern
Telefon: +41 (41) 3757486
Telefax: nicht vorhanden
http://www.verkehrshaus.chAnsprechpartner:
Dr. Heinz Stahlhut
Leiter Museum Hans Erni
+41 (41) 37574-86
Dateianlagen:

Löwendenkmal mit Serenadenorchester, Luzern 1961, Archiv Lucerne Festival, © Foto: Paul Weber, Luzern

Souvenirplastiken des Löwendenkmals, 19. und 20. Jahrhundert, Privatbesitz, © Foto: Christian Hartmann, Beromünster

Röbi Wyss (1925 - 2004): VINCIT GLORIOSO. noch einmal davongekommen, 1989, Sammlung Beni Raeber, Luzern, © Foto: Andri Stadler, Luzern

Bertel Thorvaldsen (1770-1827): Kleines Modell Löwendenkmal, 1819, Historisches Museum Luzern, © Foto: Andri Stadler, Luzern

Bierhumpen mit Darstellung des Löwendenkmals, spätes 19. Jahrhundert, Historisches Museum Luzern, © Foto: Andri Stadler, Luzern
Seit 1979 befindet sich der markante, von dem Genfer Architekten Jean-Marie Ellenberger (1913-1988) entworfene, sechseckige Bau des Hans Erni Museums im Komplex des Ver-kehrshauses der Schweiz. Dies geschah nach dem Wunsch des Künstlers Hans Erni (1909-2015), um so mit seinen Werken nicht nur das Interesse von Besucherinnern und Besucher für Wissenschaft, Technik und Fortschritt zu wecken, sondern auch ein kritisches Gegengewicht gegen eine allzu affirmative Präsentation der genannten Themen zu bilden.
Im Erdgeschoss wird mit Exponaten aus den Sammlungen des Verkehrshauses und der Hans Erni-Stiftung, die Trägerin des Museums ist, eine visuelle Verbindung zwischen den beiden Institutionen geschaffen.
Die Sammlungsausstellung im ersten Obergeschoss dokumentiert die inhaltlichen und handwerklichen Facetten des Künstlers Hans Erni. Sie ermöglichen den Blick auf ein einzigartiges Werk und Leben, das sich engagiert mit zeitgeschichtlichen, kulturellen, technischen und ökologischen Themen auseinandergesetzt hat.
Im zweiten Stock befindet sich neben dem Auditorium mit Hans Ernis Wandbild Panta rhei zur europäischen Geistesgeschichte auch der Raum für Wechselausstellungen.
Die Sonderausstellungen zeigen Hans Ernis Werk in Zusammenhang mit älterer Kunst, die er geschätzt oder auf die sich bezogen hat, aber auch mit Werken seiner und unserer Zeitgenossen.
Der Komplex aus Sammlung, Wechselausstellungen und Auditorium erlaubt es nicht nur, das Schaffen des jahrzehntelang so umstrittenen wie geschätzten Künstlers in den Kontext der Kunst seiner und unserer Zeit zu stellen, sondern auch virulente Fragen unserer Tage in Ausstellungen und Veranstaltungen zu diskutieren. So nimmt das Hans Erni Museum ganz im Sinne seines Gründers eine Rolle ein, die der «seinerzeitigen urbanen Funktion der Agora» (Hans Erni) vergleichbar ist.
Weiterführende Links
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber
(siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des
Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber
Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder
Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen
Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung
von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen
Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer
Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber.
Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses
Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die
Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.
This entry was posted Montag, August 16th, 2021 at 16:11 and is filed under Allgemein.
Both comments and pings are currently closed.