Weibliche Jazz-Power im Essener Grillo-Theater
Cæcilie Norby mit "Sisters in Jazz" am 18. Oktober bei "Jazz in Essen"
Nachdem zu Beginn der neuen „Jazz in Essen“-Saison im September Julia Kadel mit dem diesjährigen „Jazz Pott“ ausgezeichnet wurde, setzt Programmchef Berthold Klostermann auch im zweiten Konzert der renommierten Reihe auf weibliche Jazz-Power: Mit „Sisters in Jazz“ holt er am Sonntag, dem 18. Oktober Cæcilie Norby auf die Bühne des Grillo-Theaters. Die dänische Sängerin schart mit Rita Marcotulli (Klavier), Pernille Bevort (Saxofon), Lisa Wulff (Bass) und Benita Haastrup (Schlagzeug) zudem Musikerinnen der Extraklasse aus mehreren europäischen Ländern um sich, um mit dieser gebündelten musikalischen Energie Stücke hochkarätiger Frauen zu interpretieren: u. a. von Jazzdiven wie Betty Carter, Abbey Lincoln und Nina Simone, von Singer/Songwriterinnen wie Carole King und Joni Mitchell, Ricky Lee Jones und Bonnie Raitt. Eigene Songs von Norby und ihren „Sisters in Jazz“ runden das Programm ab. Klostermann: „Bei aller Positionierung für Frauen im Jazz klingt die Musik nie nach Programm oder Bekenntnis, sondern stets nach zeitlosem, mit Herz und Verstand, Talent und Power gemachtem Vocal Jazz.“
Cæcilie Norby darf man als familiär vorbelastet bezeichnen: Als Tochter klassischer Musiker brachte die Entdeckung des Jazz mit seinen bluesigen, swingenden und coolen Momenten für sie schon früh die Entscheidung, in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. Wenig später, noch als Teenager, geriet sie in den Sog der Rock- und Popmusik. Als Reisende zwischen all diesen musikalischen Welten machte sie sich schnell einen Namen, zunächst mit ihrer Funk-Jazzband „Frontline“, die in den frühen achtziger Jahren alle verfügbaren dänischen Jazzpreise bekam. Zusammen mit Nina Forsberg bildete sie danach das Pop-Duo „One Two“, das alleine in Dänemark eine Viertelmillion Alben verkaufte. Seit den frühen neunziger Jahren tritt sie auch solo auf, was sie international zur Wegbereiterin von Kolleginnen wie Rebekka Bakken, Silje Nergaard oder Viktoria Tolstoy machte. Als erste dänische Künstlerin wurde Norby vom legendären Blue Note Label unter Vertrag genommen, für das sie vier Alben aufnahm. Sie arbeitete mit internationalen Stars wie Bugge Wesseltoft, Mike Stern, Chick Corea oder Kurt Elling zusammen. Der wichtigste unter ihnen ist der Bassist Lars Danielsson, der nicht nur ihr Ehemann, sondern auch der Produzent und Partner fast aller ihrer Projekte wurde.
Coronabedingt ist die Platzkapazität im Essener Grillo-Theater derzeit leider eingeschränkt. Deshalb wird dieses Konzert gleich zweimal zu erleben sein: um 17:00 und um 20:00 Uhr. Die Reihe „Jazz in Essen“ wird realisiert in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Essen und gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
Eintritt € 22,00; Karten unter 0201/81 22-200 oder online über www.schauspiel-essen.de
Die Theater und Philharmonie Essen (TUP) weist darauf hin, dass es aufgrund eines veränderten Infektionsgeschehens zu kurzfristigen Absagen und Spielplanänderungen kommen kann. Alle Zuschauerinnen und Zuschauer sollten sich vor ihrem Theaterbesuch unter www.schauspiel-essen.de erkundigen, ob die Vorstellung auch tatsächlich stattfindet.
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