NRW-Landesregierung fördert die Initiative „AaltoMobil“

Theater und Philharmonie Essen bietet Musik außerhalb von Konzerthaus und Theater an

Pressemeldung der Firma Theater und Philharmonie Essen GmbH
Marie-Helen Joël (Foto: Volker Wiciok)


Menschen in Krankenhäusern, Seniorenheimen und Hospizen sollen profitieren, aber auch Schulkinder in den Randgebieten des Ruhrgebiets und sogar Insassen von Justizvollzugsanstalten: Mit der neuen Initiative „AaltoMobil“ möchte die Theater und Philharmonie Essen (TUP) ein Publikum erreichen, das aufgrund seiner Lebenssituation viele Kulturangebote nicht aus eigener Kraft wahrnehmen kann. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt maßgeblich im Rahmen des Programms „Neue Wege“ in den kommenden drei Spielzeiten mit insgesamt 500.640 Euro. Für AaltoMobil wird das Aalto-Theater spezielle Aufführungsformate entwickeln, die sich auch an nicht theatertypischen Orten umsetzen lassen. Die Grundlage bilden Opern und Konzerte, die im regulären Spielplan des Aalto-Theaters oder der Essener Philharmoniker vorgesehen sind. Für die Präsentation außerhalb des Opern- oder Konzerthauses entstehen daraus neue Darbietungsformen, die vor allem einen Schwerpunkt auf die Musikvermittlung legen. „Wir möchten Kultur für alle anbieten“, betont Hein Mulders, Intendant des Aalto-Musiktheaters, der Essener Philharmoniker und der Philharmonie Essen. „Mit Hilfe der Landesmittel haben wir nun die Möglichkeit, uns verstärkt neuen Publikumskreisen zuzuwenden. Dabei geht es zu allererst um Menschen, die niemals eine Möglichkeit haben werden, zu uns zu kommen. Bei anderen möchten wir aber natürlich auch Begeisterung für die Angebote direkt in unseren Häusern wecken.“ Die Leitung des Projektes „AaltoMobil“ liegt bei Marie-Helen Joël, Mezzosopranistin sowie Musik- und Konzertpädagogin am Aalto-Theater. „Wir wollen nicht einfach nur Konzerte und Theaterstücke aufführen, sondern auch die Geschichten erzählen, die dahinter stehen“, so Joël. „Es geht darum, die Menschen zu berühren. Das wird uns gelingen, indem wir ihre jeweiligen Lebenssituationen bei unserer Musikvermittlung berücksichtigen.“

Mit dem Programm „Neue Wege“ fördert das Land Nordrhein-Westfalen die Profilbildung kommunaler Theater und Orchester. Von 2019 bis 2022 stehen dazu insgesamt 25 Millionen Euro zur Verfügung. Die Steuerung von „Neue Wege“ erfolgt partnerschaftlich durch das Kultur- und Wissenschaftsministerium und das NRW Kultursekretariat Wuppertal. Das Sekretariat ist zugleich als Verbund zentrale Stimme der theater- und orchestertragenden Städte Nordrhein-Westfalens. Das Förderprogramm „Neue Wege“ ermöglicht – zusätzlich zur bestehenden Basisförderung des Landes für kommunale Theater und Orchester – weitere Initiativen, kreative Impulse und Projekte. Auf diese

Weise können die Spielräume für nachhaltige künstlerische Qualität erweitert werden. Förderfähig sind nicht nur neue Ideen an kommunalen Theatern und Orchestern, sondern auch die Weiterentwicklung bestehender Schwerpunkte. In der aktuellen Förderrunde stehen etwa mobile Formate, die den Stadtraum durchdringen, sowie die Ausbildung neuer Sparten etwa im Bereich Kinder- und Jugendtheater sowie Tanz im Zentrum.



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    • Marie-Helen Joël (Foto: Volker Wiciok)
    • Hein Mulders (Foto: Volker Wiciok)


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