Charleston tanzt man heut!

Premiere der Operette »Die Herzogin von Chicago« an der Musikalischen Komödie

Pressemeldung der Firma Oper Leipzig
Die Herzogin von Chicago quer Ensemble®Kirsten Nijhof


Genau 90 Jahre nach ihrer Uraufführung feiert am Samstag, 20. Oktober 2018 Emmerich Kálmáns Operettenrarität »Die Herzogin von Chicago« in der Inszenierung von Schauspieler und Regisseur Ulrich Wiggers erstmals an der Musikalischen Komödie Premiere.

Mit Geld kann man alles kaufen! Milliardärstochter Mary Lloyd – Prototyp des »american way of life« wettet mit ihren Freundinnen aus dem Young Ladies Eccentric Club, einen Prinzen samt Königreich für ihre amerikanischen Dollars erstehen zu können. Auf ihrer Suche nach dem passenden Wettobjekt begibt sich Mary auf eine Reise nach Übersee ins alte Europa – im Gepäck eine Jazzband, deren Musik schon bald die Tanzlokale von Budapest bis Wien beherrscht. Dort trifft sie auf den hochverschuldeten Erbprinz Sándor Boris. Die käufliche Übernahme des sylvarischen Schlosses ist rasch geregelt, das Herz des Prinzen kann Mary jedoch nicht so leicht gewinnen. Das schlägt noch ganz altmodisch im Dreivierteltakt, dem Rhythmus von Charleston und Foxtrott kann der Prinz nur wenig abgewinnen. Am Ende versöhnen sich jedoch nicht nur die unterschiedlichen musikalischen Welten, auch Mary und Sándor finden zueinander.

»Die Herzogin von Chicago« ist ein echter Clash of Cultures. Emmerich Kálmán trägt den Konflikt zwischen alter und neuer Welt als musikalischen Wettstreit auf der Bühne aus, in dem er Jazz und Slowfox gegen Wiener Walzer und Csárdás antreten lässt. Die Kontroverse hätte 1928 kaum aktueller sein können. Erst zwei Jahre zuvor war der Charleston durch Josephine Baker nach Europa gelangt und zog unaufhaltsam in die Operette ein, die als kommerzielles Unterhaltungsmedium im Sinne des Zeitgeists Jazz und Tänze aus Amerika in sich aufsog. Mit dem Duell Amerika gegen Europa – Fortschritt gegen Tradition hatte Kálmán auch thematisch den Finger am Puls der Zeit. Die Amerikafaszination erreichte Ende der Zwanzigerjahre bis dato ihren Höhepunkt und stand für bedingungslose Modernität und unbegrenzte Möglichkeiten.

Am Vorabend der Premiere, Freitag, 19. Oktober 2018, 20 Uhr ist die Tochter des Komponisten, Yvonne Kálmán, zu Gast in der neuen Veranstaltungsreihe »Der rote Teppich für« im Lortzing Restaurant in der Musikalischen Komödie.

Karten (15 € – 39 €) für die Premiere und die Aufführungen am 21., 27., 28. & 31. Oktober / 21. November / 04., 22., 23. & 25. Dezember 2018 / 19. & 20. Januar 2019 sowie für „Der rote Teppich für“ sind an der Kasse im Opernhaus, unter Tel: 0341-12 61 261 (Mo-Sa 10-19 Uhr), per E-Mail: service@oper-leipzig.de oder im Internet unter www.oper-leipzig.de erhältlich.

Premiere:

Samstag, 20. Oktober 2018, 19 Uhr

Weitere Aufführungen: 21., 27., 28. & 31. Oktober / 21. November / 04., 22., 23. & 25. Dezember 2018 / 19. & 20. Januar 2019

Emmerich Kálmán

Die Herzogin von Chicago

Operette in zwei Akten mit Vor- und Nachspiel | Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald

Leitung

Musikalische Leitung Tobias Engeli

Inszenierung Ulrich Wiggers

Bühne und Kostüm Leif Erik Heine

Choreografie Kati Heidebrecht

Choreinstudierung Mathias Drechsler

Dramaturgie Elisabeth Kühne

Besetzung

Mary Lloyd Lilli Wünscher | Prinzessin Rosemarie Laura Scherwitzl | James Bondy Jefferey Krüger | Benjamin Lloyd Milko Milev | Sándor Boris Radoslaw Rydlewski | Graf Bojazowitsch Ansgar Schäfer | König Pankraz XXVII. Milko Milev | Tihanyi Justus Seeger | Primas Thomas Prokein | Marquis Perolin Tobias Latte

Ballett der Musikalischen Komödie

Chor der Musikalischen Komödie

Orchester der Musikalischen Komödie

Kinderchor der Oper Leipzig

Komparserie



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