Wiederentdeckte Mantel- und Degenoper

Premiere von »Der Rebell des Königs (Cinq-Mars)« von Charles Gounod

Pressemeldung der Firma Oper Leipzig

Nach 140 Jahren wird am Samstag 20. Mai, 19 Uhr die Mantel- und Degenoper »Der Rebell des Königs« oder »Cinq-Mars« von Charles Gounod wieder auf einer Opernbühne zu sehen sein. Zum letzten Mal wurde die Oper 1878 in Paris aufgeführt und verschwand dann aufgrund eines Mangels an Sängern aus dem Repertoire. Die Partitur der vorliegenden Fassung konnte mit der Unterstützung des Palazzetto Bru Zane, dem wichtigsten Forschungszentrum für französische Musik der Romantik, erstellt werden.

Der packende Historien-Krimi rund um die verbürgte Geschichte des hingerichteten Verschwörers Marquis de Cinq-Mars ist eine Besonderheit für die Opernwelt, frankophiles Publikum und Freunde des historischen Abenteuerromans. Zwischen Verrat, geschickten Intrigen und Manipulationen steuern alle Beteiligten um den Emporkömmling Cinq-Mars und dessen Geliebte, Prinzessin Marie de Gonzague, auf ein dramatisches Ende zu. Zwischen König Ludwigs XIII. und Kardinal Richelieu hin- und hergerissen verliert der junge und schöne Marquis seinen Kopf.

Für die Inszenierung ist der Opernregisseur Anthony Pilavachi wieder zu Gast an der Oper Leipzig. Der geborene Zypriot hat bisher über 80 Inszenierungen erfolgreich auf die Bühne gebracht und zeichnete in Leipzig für die Inszenierungen von  »Rigoletto« und  »The Ghost of Canterville/Pagliacci« verantwortlich. Am Pult des Gewandhausorchesters steht zum ersten Mal der Dirigent David Reiland. Seit 2012 ist er Chefdirigent des Orchestre de Chambre du Luxembourg und seit 2014 künstlerischer Berater und erster Gastdirigent der Opéra de Saint-Étienne. In Zusammenarbeit mit dem Palazzetto Bru Zane und dem Münchner Rundfunkorchester hat er darüber hinaus die Werke von Benjamin Godard eingespielt. Mit der Titelpartie ist ebenfalls erstmalig der französische Tenor Mathias Vidal zu Gast an der Oper Leipzig. Als Cinq-Mars debütierte Vidal mit dem Münchner Rundfunkorchester unter Ulf Schirmer in den konzertanten Aufführungen des Werkes im Münchner Prinzregententheater sowie im Spiegelsaal von Versailles.

Ein Symposium um die weitgehend vergessene Oper von Charles Gounod beleuchtet am Premierentag, 20. Mai, ab 11 Uhr diesen Schatz der Musikgeschichte in Vorträgen und Gesprächen unter Beteiligung von Musik-, Literatur- und Geisteswissenschaftlern.

Karten (15 € – 78 €) gibt es an der Kasse im Opernhaus, unter Tel: 0341 – 12 61 261 (Mo – Sa 10.00 – 19.00 UHR ), per E-Mail: service@oper-leipzig.de oder im Internet unter www.oper-leipzig.de 



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