Pfropf- und Schnittkurs zur Erhaltung seltener Streuobstsorten
Am Samstag, dem 8. April, findet im Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren eine praxisnahe Anleitung für alle an der Erhaltung seltener Obstsorten Interessierten statt. Eine Anmeldung für den Kurs, der um 10 Uhr beginnt, ist nicht erforderlich. Die Teilnahmegebühr ist im Museumseintritt enthalten.
Rudolf Brenkel vom Obst- und Gartenbauverein Altbach wird die Technik des Pfropfens bzw. Veredelns exemplarisch an einem Baum auf dem Gelände des Freilichtmuseums erklären. Doch alleine mit dem Propfen ist es nicht getan, sodass er im Anschluss auch den so wichtigen Erziehungsschnitt an den in den letzten Jahren veredelten Streuobstbäumen erläutert.
Das Museumsdorf liegt inmitten einer ausgedehnten Streuobstlandschaft. Über 500 Bäume, überwiegend alte Apfel-, Birnen-, Kirschen- und Wildobstsorten, sind auf dem Gelände zu finden. Um die Artenvielfalt im Museumsdorf weiter zu verbessern wird auch in diesem Jahr eine Sorte gepropft, die bisher noch nicht Teil der Sortenliste ist. Rudolf Brenkel wird Reiser, junge Triebe, von der Gelben Sommermuskatellerbirne auf eine neue Unterlage pfropfen. Ziel des Pfropfens ist weniger eine Sortenveredelung als vielmehr der Erhalt dieser raren Sorten.
Das Veranstaltungsprogramm für die Museumssaison 2017 kann kostenlos angefordert werden bzw. ist auf der Homepage des Museums zu finden. Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist in der Saison 2017 vom 1. April bis 5. November geöffnet.
Freilichtmuseum Beuren, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, Info-Telefon 07025 91190-90, Fax 07025 91190-10, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, www.freilichtmuseum-beuren.de.
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