ausgezeichnet! most excellent! Schmuck _ Kunst für Helden

Pressemeldung der Firma C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH

Sonntag, 14.2.2016 I 11:00 Uhr I Wasserschloß Klaffenbach

Verleihung des Publikumspreises

durch die C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH

(Besuchervotum war vom 15.11.2015 – 24.1.2016 möglich)

Noch bis zum 14. Februar ist die international besetzte Ausstellung „ausgezeichnet! most excellent! – Schmuck_Kunst für Helden“ im Wasserschloß Klaffenbach zu sehen.

Gibt es heute noch Helden? Und wenn ja, wer sind sie und (wie) soll man sie erkennen? Mit Schmuckkunst, Plastik, Fotografie und Videokunst reagierten 80 KünstlerInnen aus Europa, Asien und Lateinamerika auf die Aktualität und Ambivalenz dieser Thematik. „Nicht immer waltet nur Ironie. Es gibt Nachdenkliches und Kontroverses. Das Flüchtlingsthema spielt eine Rolle, Krieg, Verwundung und Versehrtheit, der Einsatz für die Umwelt, Konsumverzicht, die Feuerwehr und die eigene Mutter, das Ringen um Würde“, schrieb Hans Brinkmann in seiner Kolumne zu der vielfältigen und umfassenden Ausstellung.

Der Chemnitzer Künstlerbund e.V. und die Kuratorin der Ausstellung Ines Bruhn freuten sich ganz besonders über die hochkarätige internationale Beteiligung an dem zweitägigen Kolloquium, das die Ausstellung begleitete und am 15.1. im Wasserschloß Klaffenbach und am 16.1. im smac, gemeinsam mit Vertretern der TU Chemnitz veranstaltet wurde. Großartige ReferentInnen wie z.B. Monika Brugger/ Künstlerin und Autorin aus Limoges in Frankreich, Christianne Weber-Stöber vom Deutschen Goldschiedehaus in Hanau oder Christina Posselt-Kuhli von der Universität Freiburg oder Doreen Mölders vom smac beleuchteten das Thema historischen und aktuellen Heldentums aus sehr unterschiedlichen und anregenden Perspektiven.

Studierende der Hochschulen Ar.Co in Lissabon und vom Shenkar College in Ramat -Gan/ Israel waren mit ihren Professoren angereist und berichteten über die künstlerischen Anliegen ihrer Arbeiten. Die KünstlerInnen Machteld van Joolingen aus Rotterdam oder Martin Bayer und Beate Klompmaker aus Berlin gaben Einblicke in ihre konzeptionellen Arbeiten zur Thematik.

Der Künstler Taweesak Molsawat war extra aus Bangkok erstmals nach Deutschland gereist, um seine Performance zum Thema der „verschwimmenden Grenzen zwischen kultureller Prägung und Realität“ live zu zeigen. Ein Foto dieser Performance ist auch das Titelbild der zweisprachigen Publikation, die begleitend zur Ausstellung beim renommierten Verlag ARNOLDSCHE art publishers erschienen ist.

Darin werden die künstlerischen Arbeiten und Statements von Essays verschiedener Autoren begleitet. Unter anderen schrieb die Kunstwissenschaftlerin Iris Fishof aus Jerusalem über Krieg und Schmuck und stellte so den Konflikt im mittleren Osten in den Kontext gestalterischer Äußerungen. Der Schriftsteller Günter Kunert ist mit einem erstveröffentlichten Text unter dem Titel „Ein Hundsfott, wer Übles dabei denkt“ dabei, aber auch Gorch Pieken, der als Wissenschaftlicher Leiter des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr das dem Heldentum distanziert gegenüber stehende Konzept des Museums vertritt, äußert sich kritisch und beleuchtet historische Entwicklungen.

Auch das Publikum hatte die Möglichkeit der Beteiligung und konnte seine Favoriten und die besonders eindrucksvollen Exponate für einen Publikumspreis wählen.

Dieser von der C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH gestiftete Publikumspreis wird zur Finissage am 14. Februar von der Kuratorin der Ausstellung Ines Bruhn an den bereits ausgewählten Künstler Gunnar Gerhard (Weimar) überreicht.

Im Anschluss an die Veranstaltung wird auf Wunsch eine Kuratorenführung durch die Ausstellung angeboten.

Organisation:

Veranstalter: Chemnitzer Künstlerbundes e.V.

Kooperationspartner: Militärhistorisches Museum der Bundeswehr in Dresden, Institut für Europäische Studien der Technischen Universität Chemnitz

Konzeption und Leitung des Projektes: Prof. Ines Bruhn

Die Schirmherrschaft für das internationale Ausstellungsprojekt hat die Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz, Frau Barbara Ludwig übernommen.

 



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