Landeskirche und Hanns-Lilje-Stiftung fördern in weiteren zehn Kirchen profilierte Kulturarbeit
Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers und die Hanns-Lilje-Stiftung weiten die Kulturarbeit in Kirchen aus. Sie fördern in einem auf vier Jahre angelegten Programm weitere zehn Kirchen mit je 7.500 Euro. Die Förderung soll die Begegnung von Kirche und Theologie mit zeitgenössischer Kunst und Kultur auf- und ausbauen.
Die Landeskirche und die Hanns-Lilje-Stiftung fördern die Kulturarbeit ausgewählter Kirchen bis 2017 mit insgesamt 1,2 Millionen Euro.
Das Kuratorium der Hanns-Lilje-Stiftung entschied am 20. November 2015 im Einvernehmen mit der Jury aus Kulturexperten, die folgenden Kirchen zu fördern:
Ev.-luth. Kirchengemeinde Bassum
Ev.-luth. St. Johannis Buchholz
Klosterkirche Fredelsloh, Kirchengemeinde Leine-Weper
Ev.-luth. Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz Hannover
Ev.-luth. Marktkirche St. Georgii et Jacobi Hannover
Ev.-luth. Nordstädter Kirchengemeinde Hannover
Ev.-luth. Kirchengemeinde Eystrup, Haßbergen/Hassel
Ev.-luth. Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt
Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Nikolai Kirchhorst/Neuwarmbüchen
Ev.-luth. Kirchengemeinde Westrhauderfehn
Bereits 2013 wurde beschlossen, vier signifikante Kulturkirchen über vier Jahre mit jeweils 50.000 Euro pro Jahr zu fördern: die Evangelisch-lutherische Pauluskirche in Bremerhaven, die Evangelisch-lutherische Martin-Luther-Kirche in Emden, die Evangelisch-lutherische Markus-Kirche in Hannover und die Evangelisch-lutherische St. Jakobi-Kirche in Hildesheim. 2013 und 2014 wurden außerdem 26 andere Kirchen aus unterschiedlichen Regionen Niedersachsens für ihre qualifizierte Kulturarbeit einmalig mit je 7.500 Euro gefördert. Weitere Förderungen kommen 2016 dazu.
„Die bisherige Förderung hat zu einer Mobilisierung und Profilierung der kirchlichen Kulturarbeit geführt, die weit über die einzelnen Gemeinden hinaus in die Kirche und die Gesellschaft wirkt“, so Prof. Dr. Christoph Dahling-Sander, Geschäftsführer der Hanns-Lilje-Stiftung. „Die Begegnung mit zeitgenössischer Kunst und Kultur erfolgt konzentriert und auf hohem Niveau. Vor allem erweisen sich die Kirchen als hervorragender Resonanzraum für zeitgenössische Kunst und Kultur, weil sie als Orte gelebten Glaubens von der Geschichte Gottes mit den Menschen erzählen und sich damit wie die zeitgenössische Kunst und Kultur existentiellen Fragen geöffnet haben.“
Oberlandeskirchenrat Prof. Dr. Klaus Grünwaldt und Achim Kunze, der Beauftragte für Kunst und Kultur im Haus kirchlicher Dienste, erläutern: „Als Kirche sind wir Auftraggeber, aber auch Gastgeberin für zeitgenössische Kunst. D.h. wir bieten bildlich gesprochen einen Rahmen und sind gespannt, welche „Bilder“ Künstlerinnen und Künstler darin entwerfen, wodurch dann wieder Räume für ein Gespräch über Gott, die Welt und das Leben entstehen. Der Kulturkirchenfonds bietet die besten Chancen, dass sich Kulturarbeit in der Fläche der Landeskirche weiter entwickelt und vielgestaltig verstetigt.“
Weitere Informationen: www.kultur-kirche.de.
Die Hanns-Lilje-Stiftung fördert den Dialog von Kirche und Theologie mit Wissenschaft, Technik, Wirtschaft, Kunst und Politik. Sie wurde
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