Spannender Streifzug durch die Geschichte
"Lesart" am 8. Dezember im Café Central des Essener Grillo-Theaters über Kriege, Revolutionen und historische Herausforderungen
Die nächste Ausgabe der Sachbuch-Reihe Lesart unternimmt einen spannenden Streifzug durch einen sehr bewegten und bewegenden Teil der europäischen und nordamerikanischen Geschichte. Unter dem Titel „Unfähig, aus der Vergangenheit zu lernen? – 1776-2015: Kriege, Revolutionen, Herausforderungen“ diskutieren am Dienstag, dem 8. Dezember ab 20 Uhr im Café Central des Essener Grillo-Theaters der Journalist und Historiker Matthias Hellfeld, der Spiegel-Redakteur Uwe Klußmann und der Ressortleiter Kultur der WAZ Jens Dirksen. Grundlage für ihr Gespräch sind zwei Neuerscheinungen: Matthias Hellfeld, geboren 1954 und Träger des Carl-von-Ossietzky-Preises, liefert in seinem Band „Das lange 19. Jahrhundert. Zwischen Revolution und Krieg. 1776-1914” (Dietz Verlag Bonn, August 2015) ein mitreißend erzähltes Porträt über Vorspiel und Beginn der Moderne in Europa und Nordamerika. Darin widmet er sich den epochalen Umwälzungen von der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung über die Französische Revolution bis zur „Urkatastrophe“ des Ersten Weltkriegs. Chronologisch anschließend, den Fokus aber auf Deutschland werfend schildern im von Uwe Klußmann und Joachim Mohr herausgegebenen Buch „Die Weimarer Republik. Deutschlands erste Demokratie“ (Ein Spiegel-Buch. Deutsche Verlagsanstalt DVA München, September 2015) Spiegel-Autoren und renommierte Historiker wie Wolfram Pyta oder Philipp Blom Erfolge, Krisen und Niederlagen der Weimarer Republik. In ihren unterschiedlichen Beiträgen machen sie deutlich, dass diese von technischem Fortschritt und kultureller Blüte geprägte Zeit auch von sozialen und politischen Unruhen, von wachsender materieller Not und Gewalt bestimmt war. Sie suchen nach den Ursachen für den Untergang der jungen Demokratie und zeigen eindrücklich, warum die Weimarer Republik trotz ihres Scheiterns weit mehr war als der Auftakt zur Diktatur der Nationalsozialisten. Die Moderation des Abends übernimmt Chefredakteur Peter Lange vom Deutschlandradio Kultur.
Deutschlandradio Kultur zeichnet dieses Gespräch auf und sendet es am Samstag, dem 12. Dezember von 11:05 bis 12:00 Uhr. Die Reihe „Lesart“ wird in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur, der Buchhandlung Proust, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) und dem Schauspiel Essen durchgeführt.
Eintritt: € 8,00.
Kartenvorverkauf:
TicketCenter der Theater und Philharmonie Essen, II. Hagen 2, 45127 Essen, Tel.: 0201/81 22-200 und Buchhandlung Proust, Am Handelshof 1, 45127 Essen, Tel. 0201/ 839 68 40, info@buchhandlung-proust.de (bei Proust reservierte Karten bitte bis 2 Tage vor der Veranstaltung abholen).
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