Eiskalte Verschwörung – düster und real
Eine Buchkritik
Die totale Überwachung und Kontrolle von Personen ist wohl der Albtraum für jeden Menschen. „Predictive Policing“, vorausschauende Polizeiarbeit, ist eine beängstigende Vision, die aber gar nicht so fern erscheint, wenn man bedenkt, wie transparent die Identität der Menschen durch das Internet und andere Überwachungsmechanismen bereits ist.
Astrid Korten greift in ihrem neuen Thriller das beklemmende Thema auf und lässt den Leser spekulieren – alles nur Fiktion oder schon die Realität? Die Autorin geht gleich in medias res und lässt uns teilhaben an den morbiden Fantasien eines eiskalten Psychopathen.
Anschließend lernen wir Alexa kennen. Sie leitet die Forensische Strafanstalt in Berlin. Ponti, Chef von Neurotec, und der Unternehmensberater Winter wollen sie für ein geheimnisvolles Forschungsprojekt gewinnen. De facto geht es um Bewusstseinsmanipulation via Software.
Plötzlich erhält Alexa die Nachricht, dass ihr Vater Bardo verstorben ist. Angeblich war es Herzversagen. Zeitgleich wird die Leiche einer Frau gefunden. Sie wurde brutal misshandelt und getötet. Alexas Ehemann Tom, der für das BKA tätig ist, und sein Freund Lion ermitteln.
Merkwürdige Dinge geschehen. Alexa wird gestalkt, aber auch Tom und ihr kleiner Sohn Josh bleiben nicht verschont. Wer hat es auf die junge Familie abgesehen und warum?
Wie man durch unterschwellige Botschaften (Bilder) das Unterbewusstsein manipuliert, weiß die Werbung schon lange und auch „Predictive Policing“, Prognose-Programme, die Ort und Zeitpunkt von Straftaten (z.B. Einbrüche) vorhersagen sollen, werden bereits bei der Verbrechensbekämpfung eingesetzt.
„Eiskalte Verschwörung“ punktet mit großer Nähe zur Realität. Zudem hat Astrid Korten für ihren Thriller eine Thematik gewählt, die nicht schon x-fach abgearbeitet wurde. Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, die auf Tatsachen beruht, aber auch Verschwörungstheorien enthält. Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Eine Wahrheit, die zu schrecklich ist, um sie zu glauben. Und ein Ende, das geradezu nach einer Fortsetzung schreit.
Das Psychogramm eines Mörders, der keine Perversion, keine Grausamkeit auslässt. „Nichts ist so grausam wie die Realität.“ Sebastian Fitzek
Fazit: Fulminante Mischung aus Fakten und Fiktion. Herausragend, packend und erschreckend real!
Bärbel82 http://bit.ly/1lmUshW
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