Literatur und Boxen
Gedenkstätte Ahlem, Kulturbüro Hannover und Akademie Literatur und Leben
Stephanie Bart und Saskia Hennig von Lange im Gespräch mit Sabine Göttel und Christina Rohwetter: Zwei Boxer, zwei Romane, zwei Autorinnen in Lesung und Gespräch – in ihrem flirrenden Gesellschaftspanorama „Deutscher Meister“ erzählt Stephanie Bart von dem charismatischen Boxer Johann Rukelie Trollmann aus Hannover, dem die Nazis im Sommer 1933 den deutschen Meistertitel aberkennen, weil er ein Sinto ist. Vom Siegen und Verlieren, vom Zu-Boden-Gehen und Weitermachen, von Leben und Tod handelt auch Saskia Hennig von Langes Roman „Zurück zum Feuer“. Hier geraten die Protagonisten in die Aura Max Schmelings und nehmen den Kampf auf gegen das Verschwinden außerhalb des Boxrings. Am Montag, 21. September, 19.30 Uhr, sind beide Autorinnen zu Gast im Künstlerhaus in der Sophienstraße 2, 30159 Hannover. Besucherinnen und Besucher zahlen 9 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Sabine Göttel und Christina Rohwetter von der Akademie Literatur und Leben moderieren das Gespräch über Lebensgeschichten im Bannkreis historischer und poetischer Wahrheit. Stephanie Bart, geboren 1965, studierte Ethnologie und Politische Wissenschaften an der Universität Hamburg. Als Autorin debütierte sie mit dem Roman „Goodbye Bismarck“. Für „Deutscher Meister“ erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Literaturfonds sowie den Rheingau Literatur Preis. Saskia Hennig von Lange, geboren 1976, studierte Angewandte Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte an der Universität Gießen. Ihr Debüt „Alles, was draußen ist“ erhielt den Wortspiele-Literaturpreis und den Rauriser Literaturpreis. Ihr Roman „Zurück zum Feuer“ wurde mit dem Clemens-Brentano-Förderpreis ausgezeichnet. Saskia Hennig von Lange nahm 2015 am Wettbewerb um den Ingeborg Bachmann-Preis teil.
Veranstalter: Kulturbüro der Stadt Hannover mit der Akademie Literatur
und Leben und der Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover
Eintritt: 9 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Karten: Abendkasse und VVK | Künstlerhaus Montag-Freitag, 12-18 Uhr
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