Wie und warum Schriftsteller über Welt-Wirtschaftskrisen schreiben

Literatur und Kunst beziehen Stellung

Pressemeldung der Firma Talheimer Verlag Medienberatung und Consulting GmbH

„Wir müssen die Wahrheit über die barbarischen Zustände sagen.“ Mit diesem Motiv haben sich viele Schriftstellerinnen und Schriftsteller zu den Welt-Wirtschafts-Krisen und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft, Politik und Kultur in ihrer Zeit geäußert. Autorinnen und Autoren des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) greifen diese Haltung auf und erinnern an große literarische Werke.

„Literatur und Künste in Zeiten der Krise können nicht umhin, Stellung zu beziehen. Und so diskutieren wir über den Zusammenhang von Krise, Gesellschaft, Politik und Kultur, und über Werke (samt ihrer politischen Implikationen), welche Krisen reflektieren, und sie in Zusammenhang oder Kontrast bringen zu den Produktionen der Krise der 1930er. Wir wollen damit einen kulturellen und politischen Beitrag leisten zur kritischen Auseinandersetzung mit Krisenerscheinungen und den Konsequenzen für eine demokratische Kultur und Gesellschaft.“ (Die Herausgeber)

Die Texte befassen sich u.a. mit Werken von Autoren wie Pablo Neruda, Kurt Tucholsky, Kurt Hiller, Bernard de Mandeville, Hans Fallada, John Steinbeck, Petros Markaris, Hermann Broch.

„Unsere Erzählung des demokratischen und sozialen Europas ist die der Freiheit, der Gleichheit und damit der sozialen Gerechtigkeit und der Solidarität. Es sind die Werte der Aufklärung und der Französischen Revolution. Es sind die Werte, die alle die leiteten, die in der ersten großen Weltwirtschaftskrise mutig dem Faschismus, der Ideologie der Ungleichheit, dem Rassismus und Antisemitismus widerstanden.“

Heidi Beutin, Wolfgang Beutin, Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Herbert Schmidt, Claudia Wörmann-Adam (Hg.)

„Wir müssen die Wahrheit über die barbarischen Zustände sagen“

Welt-Wirtschafts-Krisen und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft, Politik und Kultur

240 Seiten, 29,00 Euro, Talheimer Verlag 2014, ISBN 978-3-89376-162-3

Inhaltsverzeichnis

Heidi Beutin, Wolfgang Beutin, Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Herbert Schmidt, Claudia Wörmann-Adam

Vorwort

Frank Bsirske

Zur Aktualität der Wirtschafts- und Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft, Politik und Kultur

Elmar Altvater

Die Krise des Kapitalismus – ein Fortsetzungsroman ohne Happy End

Heiner Wittmann

Die Weltwirtschaftskrise von 1929 und die französische Literatur

Johan Dvorák

„… und einstens war Prosperity …“. Finanzkrise und Spekulation im Spiegel der Literatur bei Hermann Broch

Claudia Wörmann-Adam

„Seitdem ist das Vaterland nicht mehr dasselbe“. Pablo Neruda, Chile und die neoliberale Konterrevolution

Olaf Walther

„Der unbeirrbare Stumpfsinn, mit dem diese Kapitalisten ihre törichte Geldpolitik fortsetzen“ (1931). Kurt Tucholskys Ursachenanalyse

Harald Lützenkirchen

Kurt Hillers Schrift „Selbstkritik links! (Über die Ursachen des nationalsozialistischen Erfolges)“ (1932)

Wolfgang Beutin

„Er sagt, nächstens verkaufen sie einem auch noch die Luft“. Ein US-amerikanisches Epos über die Krise auf dem Lande: John Steinbecks „Früchte des Zorns“ (1939)

Heidi Beutin

„Planlosigkeit, die heute die Weltkrise heraufbeschwört“. Ernst Toller und seine Analyse während seiner Vortragsreise in den USA 1936/37

Erasmus Schöfer

Die Kinder des Sisyfos, die Gewerkschaften und das Kapital. Oder: Kann Literatur Verhängnis werden

Heinrich Bleicher-Nagelsmann

„Faule Kredite in finsteren Zeiten“. Die griechische Wirtschaftskrise in den Romanen von Petros Markaris

Jost Hermand

„Kleiner Mann – was nun?“ Hans Falladas Roman von 1932

Christoph Butterwegge

Wirtschaftskrise und Sozialpolitik. Not und Elend als Nährboden für Rechtsextremismus und -populismus

Wolfgang Beutin

Gerhard Wagner. Ein Nachruf

Autorinnen und Autoren



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