Vortrag: Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs aus polnischer Sicht
Gedenkstätte Ahlem
Die Gedenkstätte Ahlem lädt für Montag, 1. September 2014, zu einer Vortragsveranstaltung im Regionshaus an der Hildesheimer Straße 18, in 30169 Hannover ein. Thema des Vortrags von Dr. Jacek Andrzej Mlynarczyk ist der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs aus der Perspektive Polens. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Polen war einer der wenigen Staaten, die während des Zweiten Weltkriegs unter den Folgen der Besatzung durch zwei totalitäre Regime zu leiden hatten. Sowohl die nationalsozialistischen als auch die sowjetischen Machthaber hatten sich zum Ziel gesetzt, die polnische Intelligenz weitgehend zu ermorden, die bestehenden gesellschaftlichen
Verhältnisse dauerhaft zu verändern und das besetzte Land wirtschaftlich auszubeuten.
Durch Deportationen, Massenmorde, Repressionen und Vergeltungsaktionen der nationalsozialistischen Besatzung verloren fast 4,5 Millionen Menschen ihr Leben, darunter etwa drei Millionen polnische Jüdinnen und Juden, die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes im Rahmen der „Endlösung der Judenfrage“ wurden. Hunderte Städte und Ortschaften in Polen wurden im Verlauf des Zweiten Weltkrieges komplett zerstört.
Jacek Andrzej Mlynarczyk (geb. 1968), Dr. phil., Historiker, lehrt an der Nikolaus-Kopernikus-Universität Torun, Polen und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau.
Weitere Informationen unter: www.gedenkstaette-ahlem.de
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