Beuys Brock Vostell – Frühe Positionen der Performativität

Ein Symposium des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie / Fr-Sa, 27.-28. Juni 2014

Pressemeldung der Firma ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe

Das Symposium widmet sich dem performativen Aspekt im künstlerischen Schaffen von Joseph Beuys, Bazon Brock und Wolf Vostell und zeigt, wie sich Performance im Werk der drei deutschen Nachkriegskünstler realisiert. Welche Möglichkeiten der Beschreibung, Dokumentation, Kontextualisierung und musealen Präsentation gibt es für diese performativen Ausdrucksformen? Die Beiträge von Siegfried Zielinski, Ursula Frohne und Christian Katti, Sven Lindholm, Petra Maria Meyer, Monika Schmitz-Emans, Christoph Zeller, Bazon Brock und vielen anderen beleuchten die Aktionen der drei Künstler anhand von gemeinsamen Themen und zeigen die Parallelen und Unterschiede in ihren Werken in der künstlerischen Selbstdarstellung und im Umgang mit dem Betrachter auf.

Mit der Ausstellung Beuys Brock Vostell vertieft das ZKM seine thematischen Schwerpunkte Performativität und Partizipation.

PROGRAMM

Freitag, 27. Juni 2014,

09.30 Uhr Peter Weibel (Karlsruhe): Begrüßung und thematische Einführung

10.00 Uhr Eckhart Gillen (Berlin): Hypnose, Analyse und Rhetorik: Drei Zugänge zur blockierten Vergangenheit Joseph Beuys‘, Bazon Brocks und Wolf Vostells im Vergleich

10.45 Uhr Sarah Happersberger (Karlsruhe): Die Stimme des Publikums. Partizipation in den Aktionen von Joseph Beuys, Bazon Brock und Wolf Vostell

11.30 Uhr Kaffeepause

11.45 Uhr Sven Lindholm (Köln/Bochum): Zur performativen Dimension Beuys’scher Aktionen

12.30 Uhr Ulf Jensen (Berlin): Licht auf Gelatine. Zum Film bei Joseph Beuys

13.15 Uhr Mittagspause

14.15 Uhr Führung durch die Ausstellung mit dem Co-Kurator Eckart Gillen

15.30 Uhr Kaffeepause

15.45 Uhr Janneke Schöne (Münster): Kunst ist Leben – das Leben als Kunstwerk. Auffassungen einer „ästhetischen Existenz“ bei Brock, Beuys, Vostell

16.30 Uhr Monika Schmitz-Emans (Bochum): „…eine, vorsichtig gesagt, Art von Buch…“. Peter Faeckes und Wolf Vostells Postversandroman als Buchobjekt und Spielanleitung

17.15 Uhr Dorothee Richter (Zürich): Wolf Vostell. Blinde Flecken und Nebelbomben

19.00 Uhr Podiumsdiskussion mit Gabor Altorjay, Inge Baecker, Fritz Emslander, Isabelle Malz und Peter Iden (Moderation: Peter Weibel)

Samstag, 28. Juni 2014, 9.30 bis 18.30 Uhr

09.30 Uhr Andreas Beitin (Karlsruhe): Begrüßung

09.45 Uhr Siegfried Zielinski (Berlin): Dé-coll/age: MedienDenken und MedienHandeln auf der Höhe der Zeit

10.30 Uhr Christoph Zeller (Nashville): Augenblick und Dauer in Wolf Vostells Happenings

11.15 Uhr Kaffeepause

11.30 Uhr Andrea Seyfarth (Jena): Performativität und philosophische Ästhetik. Ein Beitrag zur Relevanz der Brock’schen Ästhetik

12.15 Uhr Bazon Brock (Wuppertal/Berlin): Die gescheite Hoffnung. Über die Einheit von Polemik, Pädagogik und Propaganda in der Polemosophie

13.00 Uhr Mittagspause

14.00 Uhr Petra Maria Meyer (Kiel): „Ohr-Mundverbund“ und „Ohr-Hirnverbund“ bei Brock, Beuys und Vostell

14.45 Uhr Ursula Frohne/Christian Katti (Köln): „… ich bin kein Erklärer …“ Charismatisches Sprechen als Parallelprozess und Überschreitungsgestus im Werk von Joseph Beuys

15.30 Uhr Kaffeepause

15.45 Uhr Beat Wyss (Karlsruhe): Der lange Schatten von Diogenes

16.30 Uhr Kirsten Voigt (Karlsruhe): „Die große Vernunft des Leibes“. Performativität bei Friedrich Nietzsche und Joseph Beuys

17.15 Uhr Albert Markert (Berlin): „Wo ist Element 3?“ – Die Aktion Manresa von Joseph Beuys

18.00 Uhr Abschlussdiskussion



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