Zwei Stücke gewinnen das WESTWIND-Festival

30. Theatertreffen NRW für junges Publikum ging am Schauspiel Essen zu Ende

Pressemeldung der Firma Theater und Philharmonie Essen GmbH

Die besten nordrhein-westfälischen Kinder- und Jugendtheaterinszenierungen 2014 kommen aus Köln und Bonn. Zum Abschluss des 30. Theatertreffens NRW für junges Publikum WESTWIND, das in diesem Jahr vom Schauspiel Essen ausgerichtet wurde, kürte die dreiköpfige Jury (Regisseur Karsten Dahlem, Theaterpädagogik-Professorin Ute Pinkert und Johan de Smet, Künstlerischer Leiter des Genter Theaterhauses Kopergietery) am Sonntag, dem 18. Mai im Essener Grillo-Theater zwei Gewinnerstücke: Den 1. Preis erhielt „Papas Arme sind ein Boot“ von Stein Erik Lunde und Øyvind Torseter, inszeniert von Hannah Biedermann für das Theater pulk fiktion Köln in Koproduktion mit dem COMEDIA Theater Köln und dem Jungen Ensemble Stuttgart JES. Rüdiger Papes Inszenierung „Bremer Stadtmusikanten“ nach den Gebrüdern Grimm vom Theater Marabu Bonn landete auf dem 2. Platz. Vom Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, das vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gestiftet wurde, gehen 7.000 Euro an pulk fiktion Köln und 3.000 Euro ans Theater Marabu. Außerdem erhielten zwei Stücke eine besondere Erwähnung der Jury: „Robinson Crusoe“ nach Daniel Defoe vom Theater an der Ruhr Mülheim (eine Koproduktion mit dem Theaterkollektiv Subbotnik und dem Forum Freies Theater FFT Düsseldorf) und „Hasenland“ von Reihaneh Youzbashi Dizaji, inszeniert von Manuel Moser am COMEDIA Theater Köln.

Auch die Publikumsjury, die von den „Young Experts“ (Teilnehmer des Theaterlabors am Schauspiel Essen) gebildet wurde, benannte ihre Preisträger: Wajdi Mouawads Stück „Die Durstigen“, von Babett Grube am Theater Bielefeld in Szene gesetzt, war hier der Gewinner. Und der 2. Preis der Publikumsjury ging an „Zigeuner-Boxer“ von Rike Reiniger (auch Regie und Ausstattung) vom Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel.

„Das Festival hat eindrücklich unter Beweis gestellt, dass das Kinder- und Jugendtheater in NRW höchst lebendig ist, mehr noch, dass es eine Kraft entfalten kann, mit der die Grenzen zwischen den Kulturen überwunden und das friedliche Miteinander in einer toleranten Gesellschaft befördert werden können“, so der Essener Schauspielintendant Christian Tombeil. Insgesamt waren zehn Inszenierungen von einer Auswahljury für den Wettbewerb nominiert worden, nur neun traten schließlich an, da das Stück „Das fremde Kind“ vom Jungen Schauspielhaus Düsseldorf krankheitsbedingt ausfallen musste. Außerdem gab es im umfangreichen Rahmenprogramm fünf internationale Gastspiele (davon zwei aus der Türkei), diverse Workshops mit Ensemblemitgliedern beteiligter Theater sowie Gesprächsforen zum Thema Theater und Interkultur. „Für uns war WESTWIND 2014 ein voller Erfolg: Rund 3.000 Zuschauer waren während des Festivals in unseren Spielstätten Grillo-Theater, Casa und Box zu Gast – viele Vorstellungen waren restlos ausverkauft“, zog Tombeil zufrieden Bilanz. Sein besonderer Dank galt bei der Preisverleihung den Förderern, ohne die dieses Jubiläums-Theatertreffen nicht möglich gewesen wäre: das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die Stadt Essen, die Kunststiftung NRW, der LVR und die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung.

Und WESTWIND geht weiter: 2015 wird das Festival vom Jungen Schauspielhaus Düsseldorf, dem FFT Düsseldorf und dem Tanzhaus NRW gemeinsam ausgerichtet.



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