Kulturministerium fördert Spalatin-Ausstellungen mit 266.000 Euro
Matschie: "Spannender Beitrag zum Themenjahr Reformation und Politik"
„Die Ausstellung ‚Spalatin – Steuermann der Reformation‘ schlägt ein spannendes Kapitel der Reformationsgeschichte auf. Als protestantischer Geistlicher und Freund von Martin Luther brachte Georg Spalatin Kirche und Staat enger zusammen. Die Ausstellung schlägt eine Brücke in das aktuelle Themenjahr Reformation und Politik und verspricht, einer der Höhepunkte des Themenjahres zu werden.“ Das unterstreicht Thüringens Kulturminister Christoph Matschie anlässlich der Eröffnung der Doppelausstellung „Spalatin – Steuermann der Reformation“ am Samstag, dem 17. Mai in Altenburg.
Im Residenzschloss Altenburg wird in einer Sonderausstellung das Leben und Schaffen Spalatins thematisiert. Die Dauerausstellung in der Stadtkirche St. Bartholomäi widmet sich der Geschichte der Reformation und ihrer Auswirkungen über die Jahrhunderte bis heute. Die Ausstellungen werden vom Thüringer Kulturministerium mit insgesamt 266.000 Euro unterstützt.
Der Theologe und Jurist Spalatin war der erste evangelische Superintendent der Stadt Altenburg. Unter seiner Regie wurde die Grundlage für ein öffentliches Bildungswesen gelegt und eine moderne Verwaltungsstruktur geschaffen, die zum Vorbild für die protestantischen Länder wurde. Darüber hinaus ermutigte er die Geistlichen zur Heirat. „Thüringen ist das Kernland der Reformation. Hier wurde mit dem Aufbruch in die Moderne ein neues Kapitel der europäischen Geschichte aufgeschlagen. Das Wirken Spalatins hatte dabei maßgeblichen Einfluss“, so Matschie.
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